Wein und Weltfrieden

Transkript

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00:00:00: Tja, haben wir noch eine Nachbesprechung?

00:00:02: Nein, alle sind durch.

00:00:03: Ich glaube die Leute, die uns zugehört haben, sind auch durch.

00:00:05: Na, wie geht's uns denn?

00:00:17: Was soll ich sagen?

00:00:18: Also ich bin jetzt gerade so leicht entnüchtert, wenn man so möchte.

00:00:23: Also ich habe mich von der Probe hingestohlen, die mich jetzt drei Tage komplett vereinnahmt

00:00:29: hat und wollte mir unbedingt die Zeit für dich nehmen.

00:00:33: Also du hast dich ja da auch mehr oder weniger freigeschaufelt, weil heute 12.

00:00:37: Ich finde das wirklich massivst toll, dass wir uns das nicht nehmen lassen, dass wir

00:00:44: am 12.

00:00:45: veröffentlicht sind.

00:00:46: Ja, live mein Lieber.

00:00:47: Es geht ja sowieso alles, eigentlich müsste man alles live machen.

00:00:48: Das gute alte Radio, da kommt ja der Podcast her aus dem guten alten Radio.

00:00:53: Aber inzwischen ist das gute alte Hörspiel, heißt der beim oder der, das Feature oder

00:00:58: was der Cougou was wir hier machen, heißt ja selbst im Radio und zwischen Podcast, weil

00:01:03: die Menschen das alte Produkt gar nicht mehr kennen und jetzt Podcasten eben alle.

00:01:08: So auch.

00:01:09: Und das eben im Live wahrscheinlich wird demnächst das aktuelle Radio aus verschiedenen Podcasts

00:01:17: zusammengeschnitten.

00:01:18: Also ich glaube so läuft ja bei euch auch das Programm, oder?

00:01:20: Dass da einer steht, der eigentlich nur alles zusammenschneidet und dann sagt das unser

00:01:23: Radio Programm.

00:01:24: Also es sind auch schon drei Handgriffe mehr.

00:01:30: Aber ja an der Tat natürlich jetzt so in einem, keine Ahnung, im Deutschlandfunk, da

00:01:33: kommt eben alle, was ich, alle Stunde, halb Stunde, je nach Tageszeit, wo da immer ein

00:01:39: live Nachrichtensendung und dann gibt es ein paar Sachen, die sind live, also es sind dann

00:01:42: auch eben so bestimmte längere Sachen, die kommen natürlich aus der Dose, wie man so

00:01:46: schön sagt, aus der Konserve.

00:01:49: Und ist ja, muss man, da muss man hier mal lobend die Kollegen des öffentlich-rechtlichen

00:01:54: Radios, das ist die Strategie, glaube ich, inzwischen bei allen, das sind ja Online First,

00:02:00: nennt sich das.

00:02:01: Das heißt, dass wenn die jetzt so ein Podcast fertig haben, dann stellen die den Online dann

00:02:07: diese Audio-Tek, sobald der fertig ist, auch wenn der dann quasi das erste Mal gesendet

00:02:13: wird, erst am, eben zwei Wochen später.

00:02:15: Was ich nie verstanden habe, es gibt ja auch bei verschiedenen Fernsehsendungen, klar,

00:02:19: wenn es eine Bezahlfunktion, eine Bezahlschranke gibt, dann macht das Sinn, dass du bezahlst,

00:02:24: damit du das vorher siehst.

00:02:26: Aber sonst für jeden frei zugänglichen ist es ja eigentlich quatscht, wenn es vorher

00:02:30: in der Mediathek oder Audio-Tek oder wo auch welcher Tek ist, auch immer zu finden ist,

00:02:35: bevor ich es sehen kann, dann macht dieses Live sehen oder hören, ja gar keinen Sinn

00:02:40: mehr.

00:02:41: Also die Strategie habe ich persönlich nie verstanden.

00:02:44: Also da werden sich bestimmt wahnsinnig viele Gremien, ganz viele Menschen, AGs, also

00:02:49: führst du dich allein berufein in den Sitzungen an, also ganz viele Dinge werden im Schluss

00:02:52: gekommen sein, dass das sozusagen Wumpe ist, dass die, die eben in diesen Teken oder an

00:02:59: den Teken unterwegs sind, dass die das so oder so sich da finden, suchen und so weiter.

00:03:05: Und dass die, die Live hören halt oder Linear hören, dass die das auch eben weiterhin machen

00:03:13: und du hast dann natürlich, wenn so eine Sendung ausgestrahlt wird, dann immer noch mal den

00:03:17: Verweis ja jetzt natürlich auch in der, in der Audio-Tek, also dann zum Nachhören, falls

00:03:23: du in so eine Sendung zu spät rein bist.

00:03:25: Ich glaube, man hat tatsächlich, das sind zwei verschiedene Publik, jetzt ist die Frage

00:03:30: Publik, kümmere, kums, Publikum, siehst du so ein unterschiedliches Publikum her, Mr.

00:03:38: Deutsch.

00:03:39: Dass es jeweils ein unterschiedliches Publikum ist, dass die, die wirklich Publikums ist.

00:03:46: Also ein unterschiedliches Auditorium, so oder eben auch so, die die tatsächlich diejenigen

00:03:53: sind, die das eben online hören oder irgendwelche Apps hören oder eben die das tatsächlich

00:03:58: live hören.

00:03:59: Apropos Publikums, ich kann dir jetzt während der Probein auch verschiedenliches Publikum,

00:04:08: weil ich für die Gläser moderieren durfte.

00:04:11: Es hat unfassbar viel Freude gemacht und mir wurde eine Sache unter anderem dort als

00:04:19: auch bei einem mit der Nancy Grossmann, der Somniere vom Restaurant Rutz oder Rutzrestaurant

00:04:25: in Berlin wieder bewusst, dass wir beide und da sind, würde ich uns beide auch in dieses

00:04:31: Schachtel mit reinstecken, viel zu unsensibel mit unseren Weinen umgehen.

00:04:35: Wir haben uns ja glücklicherweise ganz spontan getroffen in Berlin.

00:04:39: Das war toll.

00:04:40: Und es war wirklich toll.

00:04:42: Das war großartig.

00:04:43: Ich fand es in der Bundeshauptstadt, ich fand es nicht so wirklich vorteilhaft, dass du

00:04:47: mich zum Alkohol verführt hast.

00:04:49: Auch in dem Wissen, dass ich noch eine Strecke vor mir hatte, aber es hat trotzdem Spaß gemacht

00:04:54: und zielt sich in Grenzen.

00:04:55: Ich möchte nicht wissen, wie es ausgegangen wäre, hätte ich nicht den Heimweg noch antreten

00:04:59: müssen.

00:05:00: Hier aus tiefsten Herzen und größter Empfehlungen, nochmal meine Empfehlungen, brauchen wir eigentlich

00:05:06: nicht sagen, aber ich finde es trotzdem eine Herzensangelegenheit für die Weinbarfreundschaft.

00:05:11: Das ist für mich eine richtige Weinbar.

00:05:13: Es war richtig cool.

00:05:14: Ich habe mich wohl gefühlt.

00:05:15: Es war genau das richtige Treatment an Bemutterung, was man dort brauchte.

00:05:21: Ja, absolut.

00:05:22: Der Kollege Eigner, ich weiß nicht, leider in einem Namen verpasst, auch ein cooler Gastgeber.

00:05:28: Er ist mal ungefragt, was auf den Träsen gestellt hat.

00:05:31: Ich finde es sowieso schon mal gut.

00:05:33: Liga, oder?

00:05:34: Dann hat er den Dick ja so abgeholt.

00:05:35: Dann musste ich natürlich gestehen, dass er das ... wie heißt er denn?

00:05:40: Das ist Willi.

00:05:41: Willi hat die Trinks gebracht.

00:05:42: Willi hat die Trinks gebracht und Willi hat erst mal so einen ... Willi möges mir verzeihen,

00:05:46: so einen berlinen Hipster-Look aufkreuzt und dann macht er seinen Mund auf und dann kommt

00:05:50: so ein Plaines, Wiener Österreicher, Wienerisch raus.

00:05:55: Ich habe erst gesagt, der verarscht mich.

00:05:58: Aber es hat ja alles wahnsinnig ernst gemeint.

00:06:00: Das ist nicht Wien, das ist Österreicher, das ist ...

00:06:03: Österreicherisch ist gar kein Wienerisch, Gott, das ist wahrscheinlich Steiermark, Sturz

00:06:07: zu Boden, Wiener, Blutsturz, alles Mist.

00:06:09: Also aus deutscher Sicht halt österreichisch.

00:06:13: Ich schlucht ein Scheißerisch.

00:06:15: Jetzt habe ich, jetzt habe ich es ja endlich alle auf meiner Seite.

00:06:19: Das war sehr ruhig.

00:06:21: Na wirklich gedacht, der verkack eilt mich.

00:06:24: Aber der hat es ja sehr hart durchgezogen.

00:06:26: Da hat auch keiner gezogen und dachte ich, okay, man muss alles so sein.

00:06:29: Finde ich gut.

00:06:31: Aber das war ja inhaltlich.

00:06:32: Also die Karte ist natürlich der Knaller, da muss man jetzt gar nicht viel drumherum reden.

00:06:37: Ich fand, deine Wahl war, fand ich anfänglich gewagt.

00:06:41: Warum?

00:06:42: Weil wir zwei Flaschen mit einmal bestellt haben, das ist mein Trinkverhalt.

00:06:46: Ja, also ich habe ... Ja.

00:06:49: Also ich habe ja auch, soll ich noch sagen, einen Forder in das Trinkverhalten.

00:06:54: Aber dass man jetzt einen roten und weißen Rett zusammen bestellt, das hatte ich so noch

00:06:58: nicht.

00:06:59: Nun waren wir auch zu viert.

00:07:00: Da muss man vielleicht auch demjenigen, der sich jetzt fragt, die beiden Jungs gehen

00:07:02: außen, da bestellen sie erstmal zwei Flaschen direkt beim ersten Bestand.

00:07:05: Also waren zu viert, aber nichts, das ist trotz, fand ich das schon gut.

00:07:12: Und der Service hat der, der nicht nur aus Willi bestand, sondern auch anderen willfährigen

00:07:18: Kollegen, die haben ja auch mal super prompt nachgeschenkt.

00:07:22: Also da ist ja kaum, ist ja einer Tropfen im Mund verschwunden, schon quasi ihm zurückstellen

00:07:27: das Glas auf den Träsen, wurde schon nachgeschenkt.

00:07:29: Und auch beim Wasser, was ich sehr wichtig und sehr gut fand, also es wurde ...

00:07:33: Ich hatte gar kein Wasser geblasen.

00:07:34: Der war ja gefördert, sondern ... Oh.

00:07:37: Ich habe da im Wasser mal mitgetrunken, weil ich richtig müsste noch fahren.

00:07:41: Das war mein Trick, genau.

00:07:42: Aber jetzt die Strategie, vielleicht kann ich dir es im Nachhinein noch mal erklären, oder

00:07:46: das vielleicht auch den einen oder anderen Zuhörer mit an die Hand geben, war nicht ohne.

00:07:50: Wer ich wusste, den Roten, den ich trinken möchte, das war ein Cabernet-Franç außen

00:07:57: Loateil, dem möchte ich nicht der ein oder andere von euch mit trinken.

00:08:02: Also ihr wolltet den eigentlich nicht.

00:08:03: Aber ich wusste, dass der für euch reizvoll sein konnte und ihr aufgrund der Abnormität

00:08:09: der Aromen, die dieser Wein in sich trägt, durchaus ein Interesse für den Wein aufbringen

00:08:13: könntet, aber dafür erst mal eine gewisse Zeit brauchtet.

00:08:17: Und damit ihr zumindest als Übergangsgenuss etwas habt, wo ihr euch auch wunderbar mit

00:08:21: anfreunden könnt, ein ganz klaren Riesling-Cabbie, also mit einer leichten Restsüße, was auch

00:08:26: den anderen beiden wunderbar gefallen hat.

00:08:29: Also es war mehr oder weniger schon strategisch so angedacht und interessanterweise, nachdem

00:08:35: die ersten abwertende Bemerkungen über den Roten kamen, zwei, drei Mal reinprobiert wurde,

00:08:42: hat sich der ein oder andere mit angefreundet, so auch du.

00:08:44: Und das fand ich eigentlich dann wiederum toll, was ich auch der Weinbar zu gut erhalten

00:08:49: möchte oder Willi und Shelley, den beiden Hauptsommeljes dort, weil ich auch fand, dass

00:08:55: die sehr, sehr gut gestafft waren.

00:08:56: Also sprangen da ja fünf oder sechs Leute herum, fand ich super, dass die Folgeempfehlung,

00:09:01: also dann auf den Punkt getroffen war.

00:09:03: Es war also unausgesprochen einfach was jetzt und es kam genau der richtige Wein und das

00:09:09: findet man bei mir relativ selten und die haben uns damit auch alle glücklich gemacht

00:09:13: und auch diese Situationen, wenn bei mir nicht die Vernunft zugeschlagen hätte, die hätten

00:09:18: uns echt verfühlt.

00:09:19: Total.

00:09:20: Also ich war dann ja dann ja, war ja so ein abruptes Ende so ein bisschen, macht jetzt

00:09:22: das Plopp, aber wir hatten ja alle Verständnis, so muss es sehr, sehr früh raus hat, das

00:09:25: ist noch ein bisschen Strecken vor dir.

00:09:27: Das war stabile Leistung, finde ich, trotz dem.

00:09:34: Für uns war das natürlich, also wir waren ja da.

00:09:38: Wir haben uns ja mit WWF, BUND und NAMU beschäftigt, die Tage unterweist natürlich.

00:09:43: Das war zwar sehr inspirierend und dennoch habe ich mich wahnsinnig auf so einen Wein

00:09:46: am Abend gefreut und das war cool.

00:09:50: Gibt es bei BUND kein Wein oder NAMU?

00:09:54: Weiß nicht, also die ...

00:09:57: Nein.

00:09:58: Du wirkst es auch ein wenig ausgetrocknet, aber egal, das führte dich nach Berlin,

00:10:03: dort haben wir uns getroffen und ich ...

00:10:06: Nein, aber da habe ich ja immer noch zu.

00:10:09: Ich will dir sagen, zurück rudern, aber das klingt jetzt so, aber natürlich so tagsüber

00:10:14: dreht man und führt ganz viele Interviews und ist das so mit irgendwie so Vorstandsvorsitzenden

00:10:19: und irgendwie so was.

00:10:20: Das ist jetzt nicht so die, das mögen mir all, die ich interviewt habe in diesen Tagen

00:10:27: verzeihen.

00:10:28: Das ist ja jetzt keine, kein Kumpel treffen oder so ein launeiges Drehen, so mit irgendwelchen

00:10:35: Automotive Brandgeschichten, was ich sonst so mache, wo alle happy sind und Tassen hoch,

00:10:40: sondern das sind natürlich alle schon irgendwie interessiert, dass sie das Richtige sagen und

00:10:44: konzentriert sind und so und das letzte, was die in den Anfällten ist dann bei so einem

00:10:48: Set oder bei so einem Interview, bei so einem Dreh irgendwie sich so ein Weinchen rein

00:10:52: zu pfeifen.

00:10:53: Ich hätte das schon gekonnt, aber da wollte ich nicht mit mittelsympathischem Rohrbild

00:10:59: vorangehen und dann zum Mittag erst mal die, so mit so einem Plopp, so einem Flasche entkorgen

00:11:07: und das rumreichen.

00:11:08: Hätte vielleicht, das meine ich so etwas, hilft ja durchaus auch beim Plaudern, wenn

00:11:11: man den Leuten so ein, früher, früher hat man das ja gemacht, in Talkshows und so,

00:11:16: da gab es, da wurde Alkohol ausgeschenkt.

00:11:18: Das gibt es inzwischen im Prinzip nicht mehr.

00:11:21: Also selbst bei, bei diversen mir sehr gut bekannten Talkshows durchaus, der Famoserin

00:11:28: und bekannteren Format ist, gibt es Alkoholiker maximal noch danach bei irgendeiner Aftershow-Party,

00:11:35: auch das dann nur in Grenzen?

00:11:37: Schade.

00:11:38: Das haben wir jetzt ja auch schon öfters thematisiert.

00:11:43: Ich möchte das gar nicht weiter ausreizen, um den Bogen wieder zurückzuspannen.

00:11:47: Also wir haben uns in Berlin getroffen und einen launigen und seligen Weinabend gehabt

00:11:52: und da wurde mir das bewusst, was vor oder was mir heute während meins vorortrags über

00:11:57: Gläser und eben über Karaffen bewusst wird, man karafiert viel zu selten.

00:12:01: Man karafiert und dekantiert viel zu selten.

00:12:03: Auch das hatten wir schon mehrfach.

00:12:04: Wir haben das eigentlich nur einmal, nein, wir haben das nur einmal intensiv, ich habe

00:12:09: es versucht, Blickens zu, zu recherchieren, während der Folge, als wir uns bei Martin

00:12:15: Schwarz getroffen haben.

00:12:16: Da haben wir das Thema bespielt, als wir über den Eddy geredet haben, aber wir haben auch

00:12:21: nicht wirklich diskutiert, was der Grund dafür ist, also warum man dekantieren, warum man

00:12:27: karafieren sollte, was der Unterschied zwischen karafieren und dekantieren ist.

00:12:31: Und ich wette, du kennst noch nicht mal beide Begriffe und kannst die differenzieren auch

00:12:35: aus dem Grund.

00:12:36: Das ist mir völlig egal, aber ich wollte ganz andere Sachen sagen, dass mir inzwischen

00:12:39: aufgefallen ist und da bin ich tatsächlich bei einem, wie soll ich noch sagen, ästhetischen

00:12:45: Aspekt, ich rüste zu Hause so ein bisschen auf oder auch nach so meine Geschirrgeschichten

00:12:53: und so weiter hin und her, das fülle ich auf, stocke auf und erweitere und habe mir unter

00:12:58: anderem solche Dinge wie Etagieren gekauft.

00:13:00: Ich finde ich super fancy und dabei ist mir aufgefallen, dass ich es schon schön finde,

00:13:06: wenn man zumindest mal einfach ein Wein in einer Karaffe auf dem Tisch stehen hat, weil

00:13:12: ich die durchaus schöner finde als eine wuselige Flasche, wenn es klingt, die irgendwie temperaturtechnisch

00:13:21: zu halten, finde ich das einfach schön.

00:13:24: Und von dem Sauerstoff und Luft und Hirni hat man ganz zu beigen, aber diese ästhetische

00:13:29: Gedanke finde ich gar nicht so vornan zu weisen.

00:13:32: Ich finde auch ganz großartig, finde auch die Barkultur als früher noch richtig tolle

00:13:39: Karaffen, die irgendwelche Taunipots enthielten Sherries etc.

00:13:42: Also auch Getränke, die durchaus oxidieren durften oder schon sehr stark veroxidiert

00:13:47: sind, in solche Karaffen umgefüllt wurden.

00:13:49: Und das war für mich noch eine andere Art der Bar und wie du eben auch sagst, eine andere

00:13:54: Art der Tischkultur.

00:13:55: Und wir hatten glaube ich noch nie eine so große Karaffenvielfalt wie derzeit.

00:13:59: Also gar nicht so die geschliffenen Karaffen, die schweren bleichristalligen Karaffen, sondern

00:14:05: es gibt die schönsten Farben, Arten und Formen.

00:14:08: Und Nancy Grossmann, die ich auch in der Interviewin durfte, die Sommier von Rutz, die sprach davon,

00:14:15: dass sich niemand Gedanken darüber macht, dass der Wein ja während des Einschenkens

00:14:20: auch in der Flasche schon weiter oxidiert.

00:14:22: Aber es gibt so viele Menschen, die eine so feinsinnige, zartführende Art, geschmackliche

00:14:29: Art hat, also es sind nicht alle solche Gruppmotoriker wie du.

00:14:31: Das war nicht in dem Ton.

00:14:32: Das war eigentlich ein Vorgang der...

00:14:34: Und ich möchte da noch einen anderen Aspekt...

00:14:36: Entwicklung des Weines durchaus...

00:14:38: Ja, ja, ich bin auch da, aber ich weiß nicht, was ich jetzt noch zu sagen habe, das ist viel

00:14:42: wichtiger.

00:14:43: Von wegen die und ich meine auch die kleine Karaffe sozusagen, das ist, bin ja nun sehr

00:14:48: oft in Österreich und auch in Italien.

00:14:50: In Österreich kriegst du ja, wie man ja weiß, kannst du einen Achtel bestellen oder einen

00:14:55: Viertel.

00:14:56: In Italien dann eher ein halben.

00:14:57: Und ich mag das total, wenn man seinen Viertel dann in so einer kleinen Karaffe bekommt.

00:15:05: Ich finde das total schön.

00:15:08: Also den trinkt man immer noch schnell genug, dass jetzt die Temperatur sich jetzt irgendwie

00:15:12: das trotzdem mit der Wein oder weiß man zumindest mal kühl bleibt und in Italien so, wenn der

00:15:18: Hauswein gebracht wird.

00:15:19: Das ist auf jeden Fall immer ein halb Liter Liter Karfe.

00:15:23: Herrlich.

00:15:24: Ich finde, das Temperaturding sollte man dabei auch gar nicht überbewerten werden.

00:15:29: Ein guter Wein, der wird ja meistens kühl serviert.

00:15:31: Ich habe diese frische erste Ansprache und selbst wenn der dann gewisserweise in der Karaffe

00:15:36: und dann später im Glas temperiert, dann hat er ja noch den ganz großen Vorteil, dass

00:15:41: er mir nochmal ganz andere Aromenfelder auf dem Bart, die ich vorher einfach nicht hätte

00:15:45: haben können oder nicht sehen können.

00:15:47: Oder wenn ich ihn nur kühl trinke, die mir dann verborgen bleiben.

00:15:50: Der große Vorteil aus so einer kleinen Karaffe einzuschenken hat, dass du die Gläser nicht

00:15:55: vollbummst und damit eigentlich nur so eine zarte Oberfläche hast und durch ein ständiges

00:16:04: Schwenken den Wein langsam entwickeln lassen kannst.

00:16:06: Also du hast eigentlich mehr Weinvergnügen durch diese ständige Einschenken.

00:16:10: Hast du auch zwei verschiedene Entwicklungsfelder in der Karaffe und im Glas und kannst den

00:16:15: Wein, wenn du ihn wirklich offen ...

00:16:17: Nein, was nicht.

00:16:20: ... nasig betrachten möchtest.

00:16:22: Ich suche das Wort, was ich eigentlich hier habe, mit dem nasig ...

00:16:28: Nein.

00:16:29: Offen nasig.

00:16:30: Aufmerksam.

00:16:31: Wenn du ihn aufmerksam betrachten möchtest oder erschmecken möchtest, hast du mehr Weinvergnügen.

00:16:37: Also die Karaffenkultur, ich fand es schade, dass die damals missbraucht wurde, weil er

00:16:41: halt aus minderwertigen Flaschen ein- und ausgeschenkt wurde.

00:16:44: Aber eigentlich hat die ganz viel und da eben auch um den Bogen zurück zu gespannt zu deiner

00:16:50: Karaffenkultur.

00:16:51: Wenn so eine tolle Karaffe am Tisch steht, großartig.

00:16:54: Also wirklich ganz, ganz toll.

00:16:56: Weißt du eigentlich darf ich da vielleicht fragen, weil das wollte ich vermitteln und

00:17:00: das haben wir garantiert damals noch nicht angesprochen, wie man richtig karafiert und

00:17:04: wie man richtig dekantiert.

00:17:06: Ich hoffe alle haben mich jetzt schwer atmen und stöten hören.

00:17:10: Nein, ich bin sehr ...

00:17:12: Wenn ich der besser wisser bin oder wenn es sich lampelt.

00:17:17: Wir müssen das mal irgendwie anders gestalten.

00:17:18: Das ist immer diese Fernseh-Fangfrage.

00:17:20: Ja, wusstest du denn das schon?

00:17:24: Das stimmt, das müssen wir wirklich ...

00:17:25: Es ist ein bisschen Rotskohl.

00:17:26: Das will ich eigentlich nicht.

00:17:27: Es ist ein bisschen ...

00:17:28: Ja.

00:17:29: ... die da müllermäßig ...

00:17:30: Ja, aber dafür habe ich nicht ... ja, meiner Seite, dass ich da ... ey, das ist ... aber

00:17:34: da muss ich ausholen.

00:17:36: Also nichts, nicht annähernd etwas.

00:17:38: Und ich wohlschelte.

00:17:40: Jetzt schweifen wir wirklich kurz ab.

00:17:42: Das will ich aber noch ganz kurz zum Besten geben.

00:17:45: Dieses Old School von Dieter Müller kommt ja jetzt wieder dermaßen ins Bewusstsein der

00:17:52: Menschen.

00:17:53: Du hast ja diesen Post, glaube ich, vom Billy Wagner gesehen.

00:17:56: Da hat mir, glaube ich, mal einen Satz drüber geschrieben, dass er davon weggehen möchte.

00:18:01: Das war der Ansatz eigentlich, warum wir uns in Berlin getroffen haben, dass wir darauf

00:18:06: aufmerksam wurden, dass wir bei den Berlins sind.

00:18:07: Weil du sagtest, da müssen wir sofort gehen.

00:18:09: Genau.

00:18:10: Und ich hatte eine andere Idee und ich dachte, wir essen Wein und so sind wir eigentlich

00:18:13: in die Freundschaft gekommen.

00:18:14: Aber jedenfalls für alle, die es nicht gesehen haben, es gab einen Post von Billy Wagner

00:18:18: vom Nobelerten Schmutzig in Berlin, der dafür plädierte, dass es eben keine 10 Gänge mehr

00:18:23: geben sollte und die Portionen wieder größer werden sollten.

00:18:26: Eigentlich genau so wie ...

00:18:28: Ja, ihr hört hoffentlich alle, dass ich mir nebenbei war.

00:18:30: ... aus einer ...

00:18:31: Wie wir sie ... ich trinke aus der Flasche.

00:18:35: Wie wir sie zu meiner Zeit ...

00:18:36: Selbe aus hier wird mal was.

00:18:38: Ich finde, das ist ein ...

00:18:39: Deswegen plantet es hier nicht.

00:18:40: Ich mach ein ...

00:18:41: Danke schön.

00:18:42: So ein ... nee, du ...

00:18:43: Du, ich ... mit deiner Magnumflasche mit dem Strohhalm.

00:18:46: Also ...

00:18:47: Ich komm von der Probe rein.

00:18:50: Also von dem her, das sollte ja so sein.

00:18:53: Aber zu meiner Zeit, als ich bei Dieter Müller gearbeitet hab, da waren die Gerichte noch

00:18:58: handfest oder eben zu den alten Hans Haas-Seiten oder sonstiges.

00:19:01: Also da hat man noch ein Stück Fleisch auf den Teller gehabt, man hat eine Portion Risotto

00:19:05: und alles eben ...

00:19:06: Selbst der Kollege Meltzer muss jetzt noch nicht den witzig-mann Oberklatze, gell?

00:19:10: Das Kärpspriromor nachbrutzeln.

00:19:12: Die ist ja auch die Super Oldschool-Geschichte kommt wieder.

00:19:16: Hält ich auch ... hab ich nicht kommen müssen.

00:19:20: Und jedenfalls hatte das Nobel hart und schmutzig dazu eben animiert, einfach anders zu denken.

00:19:27: Weil sie selber eben anders denkt, wie sie es in vielen Bereichen auch tun und wollen

00:19:31: jetzt nicht ein 10-Gänge-Menü mehr anbieten, sondern ein 6-Gänge-Menü.

00:19:35: Und die Portion größer werden lassen, alles ein bisschen greifbarer, geschmackvoller.

00:19:39: Und ...

00:19:40: Was wolltest du eigentlich sagen, Silber?

00:19:43: Wie kam wieder auf?

00:19:46: Mist!

00:19:47: Das ist schlecht so.

00:19:48: Podcast-Faden verlieren, das ist ja wirklich übel.

00:19:50: Was könnte das jetzt sein?

00:19:52: Wir wollten ausschweifen.

00:19:53: Also der Ansatz war, wohl zu übel.

00:19:55: Wegen der alten Zeit ...

00:19:58: Und du lässt nur auf Dieter Müller kommen.

00:20:01: Und ich lass nichts auf Dieter Müller kommen und so kam wir eigentlich darauf.

00:20:06: Und ich finde den Weg von Billy Wagner sehr, sehr gut.

00:20:08: Du hast mir zumindest per WhatsApp beigepflichtet.

00:20:12: Und daher würde ich gerne dazu animieren, zumindest bei gewissen Lokalen, dass die ihre

00:20:18: 13-Gänge-Menü-Folge vielleicht nochmal überdenken.

00:20:20: Weil das eigentliche Essen und Schmecken fehlt dabei.

00:20:24: Apropos Oldschool, um darauf zurückzukommen, dafür habe ich ja meiner Seite.

00:20:27: Und wenn ich immer noch diesen Fehler mache, dass ich dir diese typische ARD-Frage stelle,

00:20:33: also kennst du das?

00:20:34: Ich habe da mal was vorbeigegangen.

00:20:35: Dann wärst du eigentlich mein ...

00:20:36: Genau, mein Trainer, der sagen sollte, dafür kommst du aus der Branche.

00:20:41: Hey, wir können was sonst ein bisschen fetziger machen und nicht immer mich immer anpupen.

00:20:44: Also, du kennst es nicht wahrscheinlich.

00:20:48: Daher würde ich dir gerne ein paar paar paar mitten ...

00:20:50: Darf ich dir mal was Neues zeigen, mit einem schönen Ansatz?

00:20:52: Darf ich dir mal was Altes zeigen?

00:20:55: Ist vielleicht hier der passendere Ansatz.

00:20:57: Und wie wenig Bewusstsein darüber herrscht, merke ich relativ häufig, ist Dekantieren

00:21:05: selber ist ein unglaublich spannender und sehr angenehmer Vorgang, der dann auch die

00:21:11: Karaffe am Tisch um eines mehr rechtfertigt.

00:21:13: Und wenn du deine Weine künftig Dekantieren möchtest, passiert ja meistens bei Rotweinen,

00:21:19: die so acht, neun Jahre alt sind, dass die ein gewisses Depot haben, was ja eigentlich

00:21:24: ein Qualitätsmerkmal für den Wein ist.

00:21:26: Und kann man den Wein relativ sanft ausschenken?

00:21:30: oder man kann ihn dekantieren, also das Depot von den flüssigen Bestandteilen trennen sozusagen.

00:21:35: Das Depot selber ist eigentlich sehr gut, wenn es in dem Wein ist, weil das spricht eigentlich für

00:21:42: die Güte des Weines, weil es nichts anderes als verfestigte Farbpigmente sind. Also die Tanninen,

00:21:49: die in dem Wein implantiert sind, saugen sozusagen oder magnetisieren diese Farbpigmente,

00:21:54: sie entstehen ganz langsam, sie schlieren, die sich dann irgendwann am Boden absetzen.

00:21:58: Die könnte man rein theoretisch auch essen oder trinken. Es gab sogar mal den einen oder anderen,

00:22:04: der damit gemalt hat. Also vor 15 Jahren gab es gemälde, mittlerweile Rotschild,

00:22:08: was ich auch durchaus reizvoll fand. Aber man kann sie eben auch vom Wein befreien oder dem

00:22:13: Wein von dem und das ist der Vorgang des Dekantiens. Dafür hast du das schon mal gemacht, darf ich

00:22:20: fragen? Okay, ich weiß nicht, ob du es richtig gemacht hast, welch dabei nicht zugegen war. Die

00:22:27: meisten machen die ganz großen Fehler, dass sie die Bandarone oben nicht abschneiden. Die würde

00:22:32: ich durchaus abschneiden, weil sonst kann die anbrennen, welcher diesen Dekantiervorgang meistens

00:22:36: über einer Kerze habe. Heutzutage kann man auch eine Händeleuchte nehmen oder ein weißes Papier

00:22:41: im etwas helleren Raum, das geht auch. Und dann schauen die meisten amüsanterweise durch den

00:22:47: Flaschenhals. Und ich habe das ein oder andere Lehrbuch auch früher mal gelesen, wo empfohlen

00:22:52: wird, man Dekantiert durch den Flaschenhals was Quatsches, denn wenn das Depot im Flaschenhals

00:22:57: ist, dann kommt es automatisch mit Nicaraphe rein, dann habe ich wieder den ganzen Mist in der

00:23:01: Caraffe. Man sollte durch die Schulter schauen und am Anfang ist man ein bisschen verunsichert,

00:23:05: wenn man anfängt zu Dekantieren, wenn man eben nicht die Kerze auf der anderen Seite sieht oder

00:23:10: wenn man das Licht nicht sehen kann. Ah, du trinkst aber schnell. Ist ja langsam auffällig.

00:23:16: Nur kommen. Aber wenn es so weit ist, dass langsam beim langsam einschenken, ich dass die Proben

00:23:26: nicht allein, das muss ich an der Stelle gestehen. Es ist noch genügend Zeit, dass man absetzen kann

00:23:40: und dass der Pony mit in die Caraffe rein kommt. Und es passiert unfassbar viel, also nicht nur

00:23:47: dass der Wein sich entwickelt, man sollte die entsprechende Karaffengröße auf das Walde

00:23:53: des Weines abstimmen, denn je älter der Wein umso schmäler sollte die Caraffe sein und daher

00:24:01: brust es auf. Ich rate zu mehr Caraffenkultur, also mal etwas schmälerer, mal etwas breitere,

00:24:08: weil der Sauerstoff dem Wein massiv angreift. Also er kann ihm helfen, dass er sich öffnet,

00:24:15: dass er sich entwickelt, dass sich verschiedene Aromepigmente entschuldigen, dass sich verschiedene

00:24:21: Aromoleküle entwickeln, dass Säuren sich harmonisieren, dass er sich entwickeln oder eben auch teilweise

00:24:31: Kohlendioxid dem Wein entwerfen kann, der durchaus als störend empfunden werden kann. Und

00:24:37: darauf abgestimmt würde ich die Caraffe wählen, um meine Empfinden nach die Sauerstoffzufuhr zu

00:24:45: steuern. Also möchte ich viel oder wenig Sauerstoff haben. Wenn ich viel Sauerstoff haben möchte,

00:24:50: also wenn zusätzlich eine Belüftung stattfinden sollte, würde ich eine mindestens anderthalb

00:24:55: mal größere Caraffe nehmen. Also wenn ich 07. Flasche habe, würde ich mindestens eine Liter Caraffe

00:25:00: nehmen. Wenn ich überhaupt keinen Sauerstoff an die Wein rankommen lassen möchte, sondern lediglich

00:25:09: diesen Trennvorgang haben möchte, dann eine extrem schmale Caraffe. Das erklärt auch, warum die

00:25:14: klassischen Enten, wie du sie vielleicht aus den alten Restaurants, die es leider leider leider gar nicht

00:25:19: mehr gibt, warum die diese sehr schmale Form haben, dass gerade mal die Flasche hineinpasst.

00:25:25: Enten, ich finde es so schade, dass es keine Enten mehr gibt. Was soll ich jetzt sagen? Nicht

00:25:34: zur Boden werfen? Ich auch, ich nicht. Nicht, keine Ahnung, ja. Caraffe ist etwas anderes.

00:25:40: Guck mal, Silvio. Also, was machen wir auf? Das Spiel ist ja folgendes. Du bist halt der Oberexperte

00:25:46: und der Schlaumeier und ich bin ein bisschen der Dober und ich darf immer mal was fragen. Aber

00:25:50: ich kann ja jetzt immer nicht immer sagen, dass ich irgendwie, ich weiß das schon, ja,

00:25:53: finde ich auch. Dann funktioniert das ja gar nicht. Stimmt. Wirklich, das ist ja eine andere

00:25:59: Strategie. Ich habe mich schon einfach angemerkt. Aber das ist ja ja relativ, du bist ja noch so ein

00:26:04: bisschen, aber es gibt sich auch, glaube ich, in den nächsten Wochen und Monaten, du bist noch so

00:26:08: ein bisschen in dieser, dieser Weinbarbesitzer, bisschen leerer Attitüde, so ein bisschen vortragshalber.

00:26:16: Na, wissen Sie noch nicht? Nein, mach ich mal, erkläre ich Ihnen. Also, das wird aber, das wird.

00:26:23: Okay, du arbeitest mit mir. Da finde ich es aber jetzt schon mal sehr, sehr nicht vorteilhaft,

00:26:31: dass du deinen Wein aus der Flasche mit einem Schraubverschluss einschenkst und nicht Karafier

00:26:35: ist. Ja, beim Karafieren hättest du einen ganz großen Vorteil gehabt, dass du wahrscheinlich mehr von

00:26:40: dem Wein hättest, dass er trinkfreudiger wird, dass er fruchtloser wird, dass er saftiger wird. Was trinkst du überhaupt?

00:26:46: Oh, wo, ein Plänengraubendburgunder. Ich muss gestehen, also muss ich vielleicht,

00:26:53: also eben, dieser Podcast bestreite ich ja aus meinem Büro heraus und ich finde das schon wirklich

00:26:59: dekadent genug, dass wir hier über einen sehr großen Weinschrank verfügen und auch über

00:27:05: anständige Gläsern, also der, dankenswerterweise der Firma Zier, von dem wir wissen, sie wird

00:27:09: nicht gestiftet. Ich finde ich jetzt hier auch noch so dekanter Hähnstelle und irgendwie Gäste und

00:27:16: besucht bei mir im Büro habe, finde ich, dann verliegen hier alle völlig den Glauben. Und da kommt

00:27:23: die Frau, was machst du eigentlich den ganzen Tag? Und die Frage stellt meine Frau ja sowieso,

00:27:27: wenn ich zu Hause verlasse. Insofern bin ich zufrieden auch mit der gut temperierten

00:27:38: Flasche aus meinem Weinschrank. Apropos und übrigens, liebe Grüße an deine Frau, ich habe,

00:27:46: ich wollte sein wie deine Frau nach unserer letzten oder hervorletzten Folge und habe das

00:27:54: adaptiert, was sie selber macht, was du nicht machst. Kalt duschen. Mega. Also ich bin jetzt auch

00:28:01: ein Kaltuscher geworden. Großartige Sache. Sag Ihnen lieben Gruß und danke für den Tipp.

00:28:04: Gerne, gerne. Kann ich Ihnen empfehlen. Am Anfang war es schlimmst, war dir Angst vor der Angst und

00:28:10: dann irgendwann wurde es schön und von dem her, ich mag es sehr gerne. Ich war heute nach dem

00:28:16: Tende kurz in der Sauna und war dann auch, ist ja auch das irgendwie, wenn jetzt... Was machst du den

00:28:23: ganz? Ich war wenigstens bei der Messe und habe Wein getrunken, habe ein Weinglasseminar gehalten,

00:28:29: habe mit Kollegen geredet. Es war übrigens großartig und ich verpflichte dich dazu,

00:28:33: nächstes Jahr zur Provein mitzukommen. Wir haben das schon mal angenehm. Obwohl viele das,

00:28:38: ich weiß, was verpellt. Ich bin ja von mehreren Leuten auch schon eingeladen worden und das ist

00:28:41: alles ganz wunderbar. Ich war auch hier, ich weiß auch nicht, wie dieser Tag mit mir los ist. Ich

00:28:45: war auch auf der Internorge auch, die ist ja hier parallel in Hamburg. Warst du? Ich habe auch

00:28:51: eingeladen, habe ich auch ausgesessen. Ich weiß auch nicht. Ich durchdenke das mal das Konzept.

00:29:00: Aber mit der Provein, mit dir, das würde ich auf jeden Fall... Zumal da wirklich viele Leute sind,

00:29:05: die ich gerne treffen würde oder mit denen ich irgendwie so gefühlt gedatet bin. Also wir müssen

00:29:11: das was völlig rechtfully machen, ich gestehe, schreibe das ein und... Wirklich sehr gerne. Und ich

00:29:20: habe wieder einmal gemerkt, welche Wertigkeit ein Wichtigkeitmesser hat. Also zum einen vom

00:29:24: Konnekten, vom Netzwerken, vom Sich treffen, einfach ein Gläschen Wein miteinander trinken,

00:29:30: sich mal wiedersehen und es ist dort schon recht geballt, was du auch dort probieren kannst an

00:29:36: Wein. Also dass die ganze Weinwelt griechenlandlich, die sehr nahe Portugal, Kalifornien teilweise

00:29:43: oder Großbritannien ist groß am Auftrumpfen, also daher, es war ein tolles Erlebnis und ich fand

00:29:50: schade, dass ich früher abbrechen musste, um jetzt mich von dir beschimpfen zu lassen.

00:29:55: Oh Mensch, das ist jetzt ganz schlimm. Du kannst auch wieder hingehen.

00:29:57: Ich komme sagen mal was ging das? Das läuft auch mal sehr disziplinierend nach 18 Uhr ist dann ja

00:30:02: wirklich immer... 18 ist vorbei. Interessanterweise werden die Standpartys jetzt mittlerweile

00:30:08: immer, also nach 18 Uhr, da kam noch zum Beispiel... Ich weiß, ich weiß, ich weiß, ich weiß, ich war

00:30:12: ja bei einer... Auf der Brot. Das war so gefühlt für mich jetzt mein Messe genug fürs erste

00:30:17: Quartal des Jahres und da war ich ja auch eine relativ lange Zeit. Und das stimmt, da ist 18

00:30:23: Uhr, zack, bumm, ist Feierabend, alle raus und dann ist 20 Uhr aber schon kehr aus, da ist

00:30:28: wirklich dann auch fix die Foxy Feierabend und dann finde ich, ist es natürlich dann immer

00:30:34: mühsam, wenn du dann erst, ich weiß nicht wo du, wo du welches Hotel du hattest, aber dann erst

00:30:38: wieder zurück nach Hotel und dann nochmal los und es ist jetzt auch nicht so das perfekte

00:30:41: Schländerwetter, also jetzt geht es ja schon fast in Düsseldorf, aber ja, Messe ist immer so eine

00:30:49: Sache, es ist halt wirklich, wenn du dann, gerade wenn man früh kommt, wenn du dann direkt schon um

00:30:53: neun oder was dann darauf schlägst, ich weiß gar nicht, man macht es offiziell auch um zehn dann.

00:30:59: Um neun, bestes Trinkerwett, beste Trinkerwett. Ich finde das in von neun bis 18 Uhr so neun Stunden

00:31:05: in dieser Dauerbeschallung, dieses Murmels von zwei Millionen Stimmen im Kopf, irgendwie das

00:31:11: wie ich schon, da weiß der abends schon, was du gemacht hast. Ja und dann ist bei den Gastronomen

00:31:18: ja so, da bei den Winzern, da geht das dann nach dann ja erst richtig los, also die Restaurants,

00:31:24: in der hier noch massiver überfüllten, überlaufen, in den Zeiten, wenn die Provin ist, als zu sonstigen

00:31:30: Zeiten oder als wahrscheinlich zu Bootzeiten, wo man da gepflegt essen geht oder vielleicht einer auf

00:31:33: die Kakaon, da kann ich jetzt direkt sagen, da ist dann richtig Weintrinken angesagt. Hätte ich ja

00:31:38: gar nicht gedacht, aber so Taucher zum Beispiel, hätte ich ja für es für so esketische Disziplinäleute

00:31:43: gehalten, aber so die Taucherpartys sind mein lieber Scholli, da wird, da gibt es nicht viel zu

00:31:51: erzählen, aber da wird, die lassen los. Das taucht was. Wenn du die größeres Volumen habt,

00:31:58: ja sehr schön, du, jetzt holst du die Kamellen raus, sehr gut, der Fett. Von wegen blöde Sprüche,

00:32:06: jetzt sei aber jetzt noch eine Sache, noch ein, sei was, empfohlen. Zwar heißt das Perlen des

00:32:12: Lokaljournalismus, das ich jetzt schon mal empfohlen habe, ja großartig, noch nie. Das ist der Obergknaller

00:32:18: und auch noch für richtig fetzige Helme, auch Hamburger Werbersupport, auch ein Oberhit,

00:32:25: unbedingt folgen, gibt es ab und an wirklich wunderschöne Dinge, aber das nur am Rande von

00:32:31: wegen Flachwitzfreidag. Löst in mir auch des Öfteren einen Schmunzeln aus, also Perlen des

00:32:39: ... Perlen des Lokaljournalismus oder des, ja genau, also wirklich großartig. Also, was mir heute

00:32:45: gefallen hat, war dann quasi, da hat eine Artikel beschrieben, die ging irgendwie um,

00:32:51: die Litten irgendwas und dann die Sonne eben, in 3,65 Tagen, die Erde umkreist.

00:32:56: Und dann unterschwunden, und sie dreht sich doch.

00:33:00: Sehr cool, aber ich bin dir trotzdem für die Trafen im Büro.

00:33:08: Herr Fischer soll's mir wieder reintrinken, wir werden dann da reden.

00:33:14: Ich dachte, dass Dahn-Resen, seit er so ernstkonservativ, kann er sein, dass sich das noch nicht durchgestellt hat.

00:33:23: Wirst schon, der Copernicus hat damit angefangen, in der Galerie, nee, also, okay.

00:33:28: Aber ich glaube, der Papst ist in so einem, nee, das steht jetzt so weit. Du wolltest auf jeden Fall über das Dekantieren.

00:33:32: Boah, das findet ich echt wirklich zu weit. Ich wollte was über das Lüften sagen.

00:33:36: Lüften, ja vielleicht muss ich mal Lüften und ein Saustraub rein.

00:33:38: Ja, wenn du gerade, genau, wenn du gerade im Büro bist und was über das Lüften erzählen.

00:33:43: Und dass du unbedingt Dekantieren-Büro oder eine Grafe im Büro brauchst.

00:33:47: Soll dich dran arbeiten und beim Aufstock nicht nur an zu Hause denken, sondern auch ans Büro.

00:33:52: Und das hat ja auch ein gewissen Stil, wenn du da aus der Grafe einschenkst und dann einfach auch merkst, wie der Wein sich entwickelt.

00:33:59: Und das, was ich immer ganz, ganz überzeugend und großartig finde, wenn man die Flasche nur halb lüftet.

00:34:05: Also, wenn man dir Hälfte der Flasche und die Grafe ergießt und dann zuerst aus der Grafe trinkt und dann später aus der Flasche.

00:34:11: Weil du merkst, dass das teilweise richtig, nein, nicht aus, ja doch in die Gläsern schon einschenkst,

00:34:17: aber zuerst den Wein aus der Grafe heraus genießt, siehst, wie er durch den Sauerstoff wirkt und dann aus der Flasche heraus.

00:34:25: Oft wird auch gefragt, wie man entscheiden sollte, ob man jetzt zum Beispiel einen Rotwein lüften sollte oder nicht.

00:34:32: Also, ob man ihn karafieren sollte oder nicht.

00:34:34: Und die Farbe ist der größte Indikat dabei.

00:34:37: Also, je dunkelfarbiger ein Wein ist, umso eher ein Jahr, umso eher ein Pro dekantieren oder Pro lüften.

00:34:45: Weil die Farbeigmente den Wein als solche schützen vor der Oxidation, dass es ein bisschen langsamer passiert, dass der Wein oxidiert oder sich entwickelt.

00:34:55: Könnte helfen.

00:34:57: Und was ich auch ganz wichtig finde, um das vielleicht damit zu komplitieren,

00:35:03: dass wenn du lüftest und dekantierst, dass du die Karafe auswäscht, also dass du ein kleines Schlückchen Wein hineingibst und die Karafe vinierst.

00:35:13: Weil da ist so viel Mist drin, so viel Spülmittelreste und und und, die müssen erst mal rausgewaschen werden und das kannst du dem anderen ja zum Probieren geben.

00:35:21: Weil ich schon gestehe, ich habe das, das ist ja so, das sind, ich bevor, also wenn ich es wirklich ernst meine, dann spiele ich das mit heißem Wasser vorher.

00:35:31: Kannst du auch, aber ja, kannst du auch, aber ein Schlückchen Wein ist auch in Ordnung.

00:35:36: Was ich auch interessant finde, wenn du wie im Büro zum Beispiel keine Karafe hast, dass du ein, dass du den Wein in einer fast übertriebenen Menge,

00:35:47: das dir auch sehr zuträglich, erst mal ins Glas einschenkst und das erstmal stehen lässt für eine halbe Stunde, die Temperatur ist dann natürlich voll daneben.

00:35:54: Aber der Wein entwickelt sich auf eine ganz, ganz einzigartige Weise und wenn du danach dann aus der Flasche den Wein nachschenks, hast du nochmal ein anderes Wein-Erlebnis, was ich total überraschend und verrückt finde.

00:36:05: Vielleicht nicht mit deinem Billokrauburgunder, den du gerade unten am spätigen Hund hast, aber bei dem ein oder anderen Wein den...

00:36:10: Ich habe nebenbei eine Tankstelle gefunden, die habe ich mir nicht ganz tolle Sachen.

00:36:14: Im Ernst, ich habe noch nie in Tankstelle gefunden, die wirklich irgendwie gute Weine hat.

00:36:21: Witzigerweise gibt es einen Späte in Strissen, der durchaus den einen oder anderen guten Wein hat.

00:36:25: Ich war mal auf einer Produktion.

00:36:28: Jetzt lasst mich lügen, das war in...

00:36:31: Da war an der Tanke gegenüber so ein Rewe, Minimarkt, Rewe, Edeka, also irgendein Ding.

00:36:43: Irgendso ein Lidl.

00:36:45: Nee, also, und die hatten tatsächlich so... Die Rotweine gingen so bis 20 Euro und die Weißweine so bis 15.

00:36:55: Also da war auch so ein... Wie heißt es hier? "Kartouille".

00:37:00: Also die größeren, teureren Brands aus Deutschland auch dabei, fand ich nicht schlecht.

00:37:07: Und da fehlten auch ein paar Flaschen aus der Region, fand ich gut.

00:37:12: Was ja eigentlich auch in anderen Ländern kann und gäbe, ist, wenn du in Frankreich irgendwo bist, sagst du, da ist es teilweise sehr, sehr anständige.

00:37:20: Auch entweder kleinere oder größere Lokalitäten oder supermärkte, wo du richtig Kind hat bekommen kannst.

00:37:26: Supermarkt, ja, aber...

00:37:28: Das können wir nun Deutschland nicht.

00:37:30: Ich überlege gerade in Italien an Tanke, gibt es überhaupt nichts?

00:37:33: Also, das ist nicht davon auszuk... Also, muss ich mal prüfen.

00:37:36: Ich hatte in Frankreich da in der Tat schon Überraschungen.

00:37:39: Weiß ich, ob da jetzt irgendwie so ein Ligas damit angeschlossen war, aber es war so manches Mal, wo ich dachte, ach...

00:37:45: Und das hier neben dem Benzin?

00:37:47: Na ja, soll nicht unsere Sorge heute sein.

00:37:51: Nein, ich werde die Genote...

00:37:53: Kann ich da irgendwas zum Karafieren erzählen? Ich glaube, du bist heute durch, oder?

00:37:57: Ich bin eigentlich...

00:37:58: Ich darf mich da für dich heute bei allen zu...

00:38:02: Ja, aber warte mal, bei allen zu hören, Entschuldigen, das würde ich auch noch...

00:38:05: Das würde dir nichts mehr.

00:38:06: Ja, aber was ich tatsächlich einen interessanten Aspekt finde, wenn du schon so technisch über das Karafieren und Dekantieren sprichst.

00:38:14: Was ist denn mit dieser ewigen Diskussion, um Kristall, Glas oder sonst wie schräge Kulturen wie bei Eddie, also eine enorm aufge...

00:38:24: Ich habe nicht mal das, ein faltete, gespreizte Oberfläche und um maximal Sauerstoff reinzukriegen.

00:38:29: Also, Glas, Kristall, Blech, was soll es sein?

00:38:33: Was muss es sein?

00:38:35: Auf alle Fälle Glas.

00:38:37: Also Glas, wir haben uns ja beim Eddie selber für Borosilikat entschieden, weil das ein Laborglas ist, was eine ganz, ganz extreme Borosilikat ist ein Laborglas.

00:38:47: Das ist das, was du bei den Reagenzgläschen auch hast, wenn du bei Onkel Doktor bist.

00:38:51: Ich genieße im Arzt, die wollen mich mal nicht. Ich komme rein, komme sagen, gehen Sie wieder.

00:38:54: Okay, was du früher im Chemie-Unterricht hattest, als du Chemie-Leistungskurs hattest.

00:38:58: Ich hatte den nicht, wirklich nicht.

00:38:59: Und das ist ein richtig dichtes Glas sozusagen.

00:39:06: Und das sorgt dafür, dass die Oberfläche des Glases so glatt ist, dass zwar Sauerstoff in dem Wein eingearbeitet werden kann, aber die Aromolekuline nicht herausgewirbelt werden.

00:39:19: Und das ist eigentlich so das absolut optimale Glas für Dekante, weil der Wein mit Sauerstoff untermalt wird, aber sich noch nicht wirklich entwickelt und dann im Glas entwickelt.

00:39:28: Wenn ich ihn schwenke.

00:39:30: Also unbedingt Glas.

00:39:32: Ich habe noch nie einen Dekante aus Porzellano, obwohl das mal witzig wäre, weil du totale verrückte Formen machen kannst.

00:39:39: Aus Bleibär ist es komplett Quatsch, weil ich denke, es ist geschmacksabgebend und auch keine gewisse Grundestätik dabei hat.

00:39:47: Nein, Glas, Glas, Glas.

00:39:49: Geht nichts über Glas.

00:39:52: Und dann, wenn ich dieses Belüft mache, mit möglichst viel Oberfläche, wir haben es früher sogar dieses sogenannte Doppeltekantieren oder Dreifahrtekantieren, von einer Kaffe die nächste und hin und her und immer zurück, um möglichst viel Sauerstoff zu unterspüren.

00:40:11: Dann zurück in die Flasche und lecker.

00:40:14: Was machen wir jetzt mit der Information?

00:40:17: Nein, aber okay, also Glas muss es sein, Edelstahl nicht, Porzellano auch nicht.

00:40:26: Und die Form, an sich ist egal, sagst du, Hauptsache das singert Luft.

00:40:31: Möglichst viel Oberfläche, sollte halt ein gewisser Weiß praktisch habl sein.

00:40:36: Es gibt ja so Dekante, die wahnsinnig fancy aussehen, aber die kriegst du dann nicht wirklich sauber gemacht, wie die Mamba von Riedels.

00:40:44: Das ist eine absolut witzige und sehr bestattete Kante.

00:40:47: Und jedes Mal frage ich mich, wenn ich in einem Restaurant stehe, das ist ganz oft drinne, ich denke auch eher nur so aus Dekotsbecken, aber sieht man sehr, sehr oft und ich frage mich jedes Mal, wie zum Henker machst du das dauerhaft professionell sauber?

00:41:00: Sauber geht noch, aber es trocknet nicht aus.

00:41:04: Du hast immer diesen Nebelfilm da drin, genau.

00:41:08: Und das ist halt dann nicht so optimal.

00:41:10: Man kann es mit dem Föhn dann trockenfühlen, aber es soll ja auch nicht Sinn das Ganze sein.

00:41:13: Nehmen die dann irgendeinem Olivenöl, spülen vor?

00:41:17: Ja, das sage ich ja vorhin, dass es grundsätzlich immer so sein sollte, dass du deine Karaffe rauschauen solltest.

00:41:23: Mit deinem Tausendmutter oder der Fietfer, sie ist im Stüttelichen gebraucht.

00:41:27: Warum? Also musst du ja da keine 0,5 reinschenken, sondern du kannst ja da auch nur 2 CL und dann einfach gezielt das Ganze einfach auskleiden.

00:41:36: Und dann ist die Karavischen vororomatisiert, was eigentlich dem Wein dann auch zuträglich ist und wodurch ich dann später noch einen umso intensiveren angenehmbren Wein geschmack habe.

00:41:45: Also von dem her, was hast du gegen mein 1.500 Euro teure Laphite?

00:41:49: Nein, ist ja völlig in Ordnung, gib den ruhig rein.

00:41:54: Das ist völlig in Ordnung.

00:41:56: Will ich gerne und künftig machen?

00:41:58: Also daher, Form von das Funktion sagt man, glaube ich, in eurer Welt.

00:42:03: Ne, weil es gut ist, es bleibt gut.

00:42:06: Und außerdem, wie der Gastronom sagt, ich habe schon viel teurer Sagen kaputt gemacht.

00:42:10: In diesem Sinne wünsche ich, nee, nichts.

00:42:13: Okay, in diesem Sinne wünsche ich auch, last year...

00:42:17: Grüße an alle, würde ich sagen.

00:42:18: Viel Freude, guten Appetit.

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