Wein und Weltfrieden

Transkript

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00:00:00: Ein herzliches Willkommen zu der neunzigsten Ausgabe von Wein und Weltfrieden mit Silvio Nietzsche und mir Lars Fischer.

00:00:07: Meine Schmickriege, die Gänsehaut, Wahnsinn.

00:00:19: Gut, ist das.

00:00:20: Ja Silvio, wie fangen wir das Ding denn heute an, die Nummer 90?

00:00:25: Mit der Kutteron, wo du mich letztens mal ab und B-Schnitten hast, würde ich das ganz gerne weiterführen, weil das Gebiet so unfassbar interessant ist und bevor du am Schluss wieder sagst, ich muss mal pullern oder...

00:00:38: Mir heute ist eigentlich am Schluss gar nicht, da muss ich auf jeden Fall zumindest mal nicht pullern.

00:00:42: Möglicherweise werden mir die Worte am Ende fehlen.

00:00:45: Das können wir schon als Vorausblick...

00:00:49: Möglicherweise sind die, die den Titel dieser neunzigsten Folge lesen, dann auch schon vorbereitet, aber du willst jetzt mehr erst mal noch nicht verraten. Erst mal arbeiten wir uns an der Kutteron ab.

00:00:59: Genau, also erst mal die wichtigen Sachen...

00:01:01: Erst mal sachlich bleiben. Bleibst du noch mal sachlich?

00:01:03: Erst die Pflicht an die Kühe und hast du ja aus dem Sport schon irgendwie...

00:01:07: Ich finde das übrigens erstaunlich, dass wir es eigentlich relativ häufig geschafft haben, einigermaßen pünktlich zu sein.

00:01:13: Weil wenn man sich online verabredet, dann ist es für dich noch lockerer als wenn man irgendwie wirklich einen festen Termin hat.

00:01:21: Und in der meisten Zeit, bis auch wenn du Tennisspiel im Warst und das total verpennt hast, warst du eigentlich immer recht püktlich.

00:01:29: Also Punkt 38 oder so.

00:01:31: Das kann jetzt... das muss eine Lüge sein. Man muss hier dazu erwähnen, dass ich jetzt 20 Minuten zu spät bin.

00:01:37: Also sicherlich hat das alles gute Gründe. Ich habe meine Tochter in die Schule gebracht.

00:01:41: Ich bin das Einpark ist nicht fähig. Der Windows-Rechner, der einzig verbliebene Windows-Rechner, meinen ganzen Konsortium von Rechnern hier im Büro,

00:01:49: hat tatsächlich jetzt ohne Mist die klassische Update-Geschichte gefahren und musste dann auch noch bereinigen und dann hat eine Festplatte nicht gefunden.

00:01:57: Das ist wirklich... und ich bin der größte Feind von diesen Kisten und sage immer allen Leuten nie.

00:02:01: Und ich habe ja dich sogar überzeugt, dir einen Mac zuzulegen, damit genau sowas nicht passiert,

00:02:05: weil das ist ein Werkzeug und hat zu funktionieren, wenn ich das sage.

00:02:08: Und nicht, dass der Rechner mir sagt, Moment mal, freust du dich, ich atme noch mal tief durch und wünsche mir jetzt auch noch mal.

00:02:15: Aber das stimmt, das kann ich in jeglicher Richtung bestätigen.

00:02:19: Ich finde es sowieso, das hat mich unfassbar gerührt, dass ich einiges von dir und witzigerweise auch du einiges von mir im Verlauf der letzten drei Jahre angenommen hast.

00:02:33: Also wir sind irgendwie ein altes Ehepaar, die teilweise floskeln oder Sachen und ich habe eben auch diese Mac-Kultur von dir angenommen.

00:02:39: Dank dir da immer noch, du hast damals geschrieben, irgendwie Life-Changer oder Game-Changer.

00:02:43: Ich habe mich darauf eingelassen und zwar wirklich, gerade in meiner neuen Tätigkeit, etwas sehr offenbarend ist, wenn man so möchte.

00:02:53: Kurt Jeroen.

00:02:54: Ich hätte ihn noch gern weitergeplaudert, aber du bist ja jetzt so sachlich orientiert, das will ich auch.

00:02:58: Lass uns das mal machen.

00:03:00: Eigentlich bräuchten wir für dieses Thema mindestens zwei bis drei Stunden oder vier Masterclasses oder wie auch immer, um das irgendwie zu greifen,

00:03:08: weil es wird da ja eine Menge Wein produziert, sind um die 419 Millionen Flaschen, die jedes Jahr da abgefüllt werden.

00:03:18: Es ist viel, also es reicht ja sogar für euren Haushalt.

00:03:21: Okay, okay.

00:03:23: Wenn du bitte...

00:03:25: Ja, wenn...

00:03:26: Meine Frau ist ja auch eine Wahnsinn, das Rotwein, die arbeitet sich ja jeden Abend so ein Flaschen rein.

00:03:31: Nee, gar nicht, oder?

00:03:33: Was ist frisch fruchtig?

00:03:35: A) Er weiß und B) begeistert sich gerne für einen tollen Schluck, also wirklich ein Schlückchen, weil das sie massiv müde macht.

00:03:45: Also wirklich kurz vor, nicht an der phylaktischen Schock, nicht aber hier, wirst du schon.

00:03:50: Also allergischere Reaktionen ist auch falsch, aber wenn man den Abend verlängern möchte, ist das definitiv vollkommen falsch.

00:03:58: Ich treffe den Wein.

00:03:59: Ja, dann lass es.

00:04:01: Es ist aber auch hilfreich, also wir dann passierten die Situation wie die, als wir uns das letzte Mal gesehen haben, wo wir uns gegenseitig den Wein weggedrunken haben.

00:04:10: Also aus der Angst heraus, dass der andere dann irgendwie geschallt.

00:04:13: Nee, ich habe ihn dir nur weggedrunken, weil du musst, also da war er noch ein Weh nach Hause vor dir.

00:04:19: Das war ja die Wahrheit.

00:04:21: Naja, aber wir sind nicht gewesen, wer hätte es mich fahren können und weniger trinken, aber das hast du ja ordentlich gemacht.

00:04:25: Aber 490 Millionen Flaschen ist schon einiges und wenn du dir überlegst, dass 5% davon nur im Norden, also im nördlichen Teil der Kulturen, abgefüllt werden,

00:04:36: dann ist es ein bisschen der Menge Stoff, der aus dem Süden kommt. Das Interessante finde ich dabei, dass es keine aktuellen Zahlen zur Rebflächengröße gibt.

00:04:45: Also das letzte, was ich gefunden habe, war aus dem Jahre 2022, da waren es 80.000 Hektar, was relativ viel ist.

00:04:52: Also zumindest im gesamten Rohnental, 69 für den südlichen Teil und das ist so die Hälfte von Deutschland, es ist schon einiges.

00:05:01: Und gerade der Süden, den Norden, habe ich schon gesehen.

00:05:03: 80.000 Hektar sind die Hälfte von Deutschland?

00:05:05: Nein, 60.000.

00:05:07: 60.000 sind die Hälfte von Deutschland?

00:05:09: Von der Weinbauffläche Deutschland.

00:05:12: Also ich denke nur in Wein, wenn du irgendwas von mir hörst, ist es immer in Bezug auf Wein.

00:05:17: Ich bin eher so der Generalist.

00:05:20: Das habe ich gemerkt. Vielen Dank.

00:05:24: Nein, zum General.

00:05:26: Zur Autorität.

00:05:28: Also zum Ansagen machen und nicht...

00:05:31: Das würde mich wirklich interessieren, ob du auch so bei unseren Zuhörern ankommst.

00:05:36: Also mit dieser autoritären Ausstrahlung, die du immer versuchst zu leben, wo du aber eigentlich...

00:05:40: Das ist aber ein Subtilain, weil es auch nicht gelingt.

00:05:43: Na ja, wenn man sich gegen dich stellt, dann ist es relativ einfach, deinen harten Kern zu durchbrechen und den weichen Lars kennenzulernen.

00:05:50: Habe ich irgendwie...

00:05:52: Dann wird es fast philosophisch jetzt nicht.

00:05:55: Ja, jetzt wird es auch ein bisschen...

00:05:57: Also die Ruhe, das Interessante ist, wie die Ruhe entstanden ist, es gibt ja ein relativ interessantes Gebiet an der Ostflanke, sozusagen, der Ruhe.

00:06:08: Das sind die Alpen, die französischen Alpen, und gegen die ist seinerzeit, also ziemlich um deine Gebote herum vor einigen Millionen Jahren,

00:06:18: ist damals das Zentralmassiv gegen geballert und daher raus entstand ein Feldspalt, wodurch ein Flussfluss, der dann sich über mehrere hunderttausend Jahre immer tiefer grob

00:06:30: und daraus entstand das Runetal, die Kotiron.

00:06:34: Das eigentlich Spannende in diesem Gebiet ist eine Gegebenheit, was gerade den Süden massiv beeinflusst oder prägt.

00:06:45: Und das ist der Mistral.

00:06:48: Also ein Wind, der aus dem Norden kommt und der dafür sorgt, dass dieses eigentlich völlig überhitzte Klima im Süden gar nicht so extrem heiß wahrgenommen wird,

00:07:00: dass wir eine Wechselwirkung auch der Temperaturen haben, weil der relativ kühl ist,

00:07:04: weil er sich stark aufgrund der Ebenen, wo er sich bildet, relativ stark abkühlt.

00:07:10: Und egal, ob es regnet, die Trauben werden relativ schnell trocken.

00:07:13: Es ist richtig beeindruckend, wenn du einmal dort im Mistral steht, der hat so 70 bis 90 Stundenkilometer Geschwindigkeit.

00:07:20: Und es ist ein richtiges Naturschauspiel, also wenn der Mistral kommt.

00:07:26: Das ist etwas, was man auch nur dort unten lebt.

00:07:29: Das Interessante bei diesen beiden Gebieten, die sich ja maßgeblich unterscheiden als die nördliche Rohn, die südliche Rohn,

00:07:36: ist, dass du im Norden kontinentales Klima hast, also sehr kühles Klima eigentlich, wo die Trauben teilweise gar nicht reif werden.

00:07:43: Und im Süden hast du mediterranes, maritimes Klima.

00:07:47: Und dadurch hast du ganz andere Temperaturen.

00:07:49: Und das erklärt, warum wir im Süden hauptsächlich mit Kuviterung arbeiten, also mit einem Zusammengemisch von verschiedenen Rebsorten.

00:07:58: 20 Rebsorten sind dort erlaubt.

00:08:00: 18 sind gängig, mindestens 40 Prozent Grenage muss dabei sein.

00:08:08: Grenage hast du eigentlich viel zu wenig getrunken, weil du halt eleganter geworden bist über die letzten Jahre.

00:08:14: Ja. Der elegante Kern hat sich rausgescheht, dann muss man so.

00:08:19: Ah, okay, das ist mir wieder bei der harten Schale, die aufgebrochen wurde.

00:08:22: Und weil Grenage sehr stark mit der Hitze, du hast dort, glaube ich, Jahresdurchschnittstemperaturen,

00:08:29: ja, glaube ich, in Deutschland mittlerweile 16 Grad, und dort hast du um die 21 Grad, was einiges heißen möchte.

00:08:35: Also es gibt nicht wenige Sommer, wo du um die 40, 42, 45 Grad hast und so eine Rebsorte wie,

00:08:43: von mir aus Syrah, kann ja nur schwer mit umgehen, wird dann leicht plump und fett.

00:08:47: Und Syrah kann das, und Grenage, Entschuldigung, kann das sehr, sehr gut.

00:08:50: Also sollte der zumindest zu 40 Prozent darin vertreten sein.

00:08:53: Und dann so ein bisschen Ustader Mengen, alles noch ein bisschen beigemischt.

00:08:57: Kennst du irgendwelche Gemeinden aus dem südlichen Ruhental, die...

00:09:01: Ich bin da geographisch auch da, wie ja eher so ein Generalist.

00:09:04: Also ich bin so in den Ländern der Welt ganz gut unterwegs, ja, und dann wird's dünn.

00:09:11: Aber Schattenhöfte Papa, du bist mir schon mal gehört, habe ich ja auch schon mal geschickt,

00:09:14: den hast du auch schon mal getrunken, also auch nachweislich, dass du mir ein Bild geschickt.

00:09:17: Ja, also ja, also mehrfach, also sie sind ja auch in der Gegend unterwegs gewesen,

00:09:22: haben da mehrfach Urlaub gemacht.

00:09:24: Und Schattenhöf ist eigentlich das bekannteste Gebiet dort im südlichen Ruhental,

00:09:29: wobei ich noch nicht mal finde, der spannendste.

00:09:31: Vor allen Dingen, wenn du beachtest oder dir vor Augen hältst, dass das Gebiet richtig groß ist,

00:09:38: in 3000 Hektar, ist so die Hälfte vom Rheingau ungefähr, oder fünfmal so groß wie Sachsen.

00:09:43: Und der Durchschnittspreis an Schattenhöfstipap ist um die 20 Euro.

00:09:49: Also da ist halt die ganze Billoware mit dabei, die irgendwo beim Aldi findest,

00:09:52: du kriegst daher auch Schattenhöfst, der dann als X-Apfüllung...

00:09:56: Bei Aldi, bei, ohne M, nicht beim.

00:10:00: Hab ich beim gesagt?

00:10:02: Es ist klang jetzt so, das tut mir leid.

00:10:04: Ah, nee, das ist wahrscheinlich in meinem Genuschel, aber es war bei Aldi, ja.

00:10:08: Aber du könntest...

00:10:09: Aber du könntest...

00:10:10: ...so lokal-koloritischer Einfluss, kann natürlich sein.

00:10:13: Du könntest sagen, bitte nicht.

00:10:15: Beim Aldi-Discount-Markt, das würde so funktionieren, aber so die Marke selbst bebeleitet wird,

00:10:23: ist es nicht beim Lidl, nicht beim Aldi, beim Kultur, sondern...

00:10:28: Keine Person dahinter steht, die maßgeblich wie, keine Ahnung, beim Kultur.

00:10:33: Du musst jetzt gar nicht weiter ausbauen, aber das hätte mir mehr so kurz aufgefallen.

00:10:37: Das ist persönlich sehr wichtig, das hast du auch in den letzten Folgen öfters ankriegen lassen,

00:10:41: dass ich durchaus mal wieder ein Deutschkurs belegen konnte.

00:10:44: Es ist mir überhaupt in meiner gesamten beruflichen Laufbahn,

00:10:47: also liegt durchaus auch an meinem ehemaligen Chef, der da auch mal viel für, ich sag jetzt mal, geworben hat,

00:10:54: dass man der deutschen Sprache, die es ohnehin schwer hat, gerade dieser Tage,

00:10:58: doch wirklich die Chance gibt, sozusagen, wie sie ist.

00:11:03: Und damit haben sich viele der Dinge und der Hinweise ganz, ganz oft eingebrannt und ich werde,

00:11:08: ich gehe komischerweise nie in Aldi-Einkaufen, ich meide das als massivst,

00:11:12: aber ich werde auch niemals beim Aldi-Einkaufen gehen.

00:11:15: Das war nicht stolz auf dich.

00:11:17: Dankeschön, vielen Dank, da freue ich mich sehr.

00:11:20: Weiter.

00:11:22: Jetzt habe ich echt einen Faden verloren.

00:11:27: Also wir waren, Schadlöftchen-Pap ist maßgeblich und so eines der wichtigsten,

00:11:32: oder wenn ich sogar das wichtigste Gebiet war,

00:11:34: und ich kann nicht mal glänzen, dass man das Gefühl bekommt, dass ich zugehört hätte.

00:11:38: Ja, hast du deinen feinigen Gästen schon gemacht oder warum?

00:11:42: Ich bin beim Fusenagel jetzt angekommen.

00:11:44: Also es preist nicht, wo es enorm hoch im Schadlöftchen-Pap, was sehr, sehr bewundernswert ist.

00:11:51: Grund dafür ist eine über 600 Jahre alte Tradition,

00:11:56: dass dort eigentlich die wertigsten Weine herkommen sollten.

00:11:59: Aus dem Schadlöftchen-Pap war jetzt immer so der Papstwein.

00:12:02: Daher auch so dieser amüsante Name, Schadlöftchen-Pap,

00:12:05: also das neue Schloss des Papstes wurde dort gebaut.

00:12:11: Ich will es gar nicht zu weit aus,

00:12:13: ufern lassen, sonst kann man ein Wikipedia auch wunderbar nachlesen,

00:12:17: dass man, dass da enorm viele Verbindungen gibt,

00:12:20: zwischen Kirche und dem dortigen Gebiet.

00:12:24: Der Papst durfte ins Exil, durfte nach Avignon reisen,

00:12:27: durfte dort wenig wohnen und hatte so eine kleine Sommerresidenz in Schadlöftchen-Pap,

00:12:31: wo ausführliche und intensive Festlichkeiten stattfanden.

00:12:36: Und der Wein sollte aus der Region kommen, deswegen wurden damals um,

00:12:39: ich glaube 13, 12 oder sowas, intensive Rebanlagen angepflanzt

00:12:45: und der Wein wurde richtig gepusht.

00:12:47: Sinnbild dafür ist auf der Flasche, sind die beiden Schlüssel, die man finden kann.

00:12:53: Also es ist total nett anzuschauen, finde ich.

00:12:57: Wenn man die Flasche anschaut und daran erkennt,

00:13:00: man erkennt immer, dass es ein Wein ist, den damals der Papst Johannes XII,

00:13:07: der 22. Entschuldigung initiiert hat.

00:13:10: Und die beiden Schlüssel stehen zum einen für den Heiligen Petrus,

00:13:13: den Schutzpatron der Papstkirche und das Christentums

00:13:15: und auf der anderen Seite für den Papst selber, als stellvertreter Christis auf Erden.

00:13:22: Und nur wenn es ein richtig originaler Schadlöftchen-Pap ist,

00:13:26: darf er mit diesem Embleen, mit diesem Symbol, mit der Flasche abgefüllt werden.

00:13:31: Aber die Reglements dafür sind relativ losgelöst,

00:13:36: sind recht oberflächlich gestaltet.

00:13:40: Und da liegt natürlich der AOC, der Appellation Audiense-Croix-Rollée.

00:13:43: Und das finde ich eben wiederum interessant, was kaum jemand weiß

00:13:47: und du mit Sicherheit auch nicht, seinen Ursprung im Großen und Ganzen dort fand.

00:13:52: Also, dass man versucht hat zu klassifizieren, um einfach Qualität zu sichern,

00:13:59: nicht Qualität darzustellen, sondern Qualität zu sichern.

00:14:01: Und so hat man da gesagt, dass man einen Maximal ertragt,

00:14:04: dass man eingekränzte Gebiete braucht und so weiter.

00:14:07: Und wenn all das eingehalten wird, dann darf es ein Wein aus diesem Gebiet,

00:14:12: der sich so bezeichnen darf, entsprechend sein.

00:14:17: Aber es sagt nichts über die Qualität außer.

00:14:19: Also, du kannst da irgendwas viel Gebildetes reinfüllen.

00:14:22: Es gibt zwar eine sensorische Prüfung, aber manchmal kann der ein oder andere Wein

00:14:26: da auch wunderbar durchflutschen, wenn er entsprechend hingepasselt wurde.

00:14:30: Zwischenfrage? - Ich wollte ja nicht widersprechen.

00:14:32: Aber ich wusste das tatsächlich, da ich wirklich da war,

00:14:35: wir waren mehrfach im Louporan, der ist dann quasi,

00:14:37: das war mein Belegen rechts daneben.

00:14:39: Und da waren wir da mehrfach unterwegs.

00:14:42: Und waren tatsächlich auch da, war auch im Papstpalast, also eben ehemaligen.

00:14:47: Und da wird sehr oft eine Fahne hochgehalten,

00:14:52: dass es sich als französische Weinwiege hat man so das Gefühl,

00:14:56: erkennt.

00:14:58: Und ich war in diesem, einer meiner schönsten Weinerlebnisse,

00:15:00: ich kann diesen Ort nicht aussprechen,

00:15:02: dieser Lasorg, also dieses Ortchen, wo Van Gogh rumgehührend ist,

00:15:07: wo man auch so rundrum ganz viele Motive sozusagen,

00:15:11: also du hast wirklich Bilder, das sieht man heute auch noch,

00:15:14: bestimmte Baumformationen in Häusern, die Van Gogh gemalt hat.

00:15:18: Und da ist so ein, diese kleinen Städtchen zum Kreisverkehr,

00:15:21: da gibt es überall so Weinwasser.

00:15:23: Und da habe ich zum ersten Mal geführt in Frankreich so,

00:15:26: die haben wirklich große Weine, Glasweise ausgeschenkt,

00:15:29: also wirklich richtig teure Sachen.

00:15:31: Und das war der Hammer.

00:15:33: Ich habe den Tag mit meiner Frau in dem Städtchen zugangen.

00:15:37: Und da habe ich zwei Wochen lang Glasweise mich angeschmückt.

00:15:42: Zwei hervorragend.

00:15:44: Keine Vorstellung.

00:15:46: Und das bei diesem Wetter, was mich mir wieder ein bisschen bedrückt,

00:15:49: da ich ja hier in Hamburg wohne und das mit dem Wetter hier mal so eine Sache ist.

00:15:52: Aber so zu sehen.

00:15:53: Da wird es ja teilweise übertrieben, ich hatte auch eines meiner ersten

00:15:55: und schönsten Weinerlebnisse in Schattenhoffs selber,

00:15:58: welcher so einen kleinen Marktplatz, der total unscheinbar ist, dort gibt,

00:16:01: ich war jetzt auch schon ewig nicht mehr da, also wahrscheinlich 20 Jahre,

00:16:04: aber damals saß ich dort auf diesem Marktplatz, habe einen,

00:16:07: und da gab es auch eine sehr, sehr imposante Weinausfall,

00:16:10: die ließ die in den Rotwein genossen auf dieses zerfallene Statur,

00:16:15: auf der Burg oder auf die Burg auf den Berg geschaut

00:16:20: und war so richtig emotional ergriffen.

00:16:22: Also ich finde dieser Ort hat so eine ganz eigene Aura und Ausstrahlung.

00:16:25: Jemand, der noch nicht in Schattenhoffs war,

00:16:27: sollte es auf alle Fälle einmal wagen.

00:16:31: Der Ursprung der Klassifikation Frankreichs fand dort statt,

00:16:35: insofern, dass man gesagt hat, man hat auf der einen Seite,

00:16:39: was wir hier in Deutschland jetzt mittlerweile auch machen,

00:16:42: was auch in den letzten 25 Jahren ein wunderbarer Weg war,

00:16:45: den der VdP vorgelebt hat.

00:16:46: Also man hat auf der einen Seite Riebsortenweine

00:16:50: oder eben der bodenständige Weine, man hat Ortsweine

00:16:54: und dann spezielle Ortsweine oder Lagenweine.

00:16:57: Und so ist es dort eben auch.

00:16:59: Also es gibt den normalen Kodiron, wo man erstaunliche Qualitäten findet.

00:17:04: Wenn du die überlegst, du hast alleine im südlichen Rhonetal 2700 Weingüter.

00:17:09: 2700, also es sind Fünfte von allen deutschen Weingütern.

00:17:13: Also es gibt eine enorme Vielfalt dort.

00:17:15: Du hast allein 70 Genossenschaften, die teilweise sehr anständig sind,

00:17:19: weil die Grundmöglichkeit dort Wein zu erzeugen,

00:17:22: wenn man bewässern möchte, kann darf, damals darf,

00:17:26: ist eigentlich relativ einfach und du hast einen Durchschnittsertrag

00:17:31: von 50 Hektoliter, das ist fast großes Gewächsniveau in Deutschland.

00:17:35: Und dadurch ist so der Grund, die Grundqualität gar nicht so verkehrt.

00:17:40: Und du kannst diese verschiedenen Stufen wunderbar abdrinken.

00:17:42: Also du hast einen Kodiron, du kannst einen Kodiron-Village.

00:17:46: Das ist schön formuliert.

00:17:47: Ach so, dass du deine Stufen zu Hause manchmal auch abdrinkst.

00:17:49: Also dass du ...

00:17:51: Dann kommst du halt die Treppe nicht hoch dann irgendwann.

00:17:54: Genau.

00:17:55: Stufe 3, sag ich jetzt mal.

00:17:57: Also du hast einen Kodiron-Village, du hast hier 171 Weinbaugemeiten

00:18:02: in Rhonetal und bei etwas Exponierteren,

00:18:08: die ein wenig bessere Qualitäten erzeugen,

00:18:11: kannst du den Namen an Kodiron mit Anhäkern, also Kodiron-Village

00:18:16: und dann kannst du den Villagename benennen.

00:18:19: Und so wie zum Beispiel Kodiron-Village,

00:18:23: Wisan, das ist ein kleines Dörfchen Nah-Shutdown-Uftlübhab.

00:18:27: Das ist glaube ich im ganzen 10 Kilometer entfernt.

00:18:29: Du hast sehr, sehr vergleichbare Qualitäten zum Shutdown-Uftlübhab.

00:18:32: Ein Zelt halten, ein Zettel von dem Preis für vergleichbare Qualitäten.

00:18:36: Das finde ich teilweise sehr, sehr interessant.

00:18:38: Manchmal auch ein Fünftel, also von dem her durchaus empfehlenswert.

00:18:42: Und du hast AOCs, also Appellation, du hast Grüß.

00:18:48: Davon gibt es 17 verschiedene im Rhonetal, wie zum Beispiel Shutdown-Uftlübhab

00:18:55: oder, und das finde ich wiederum persönlich sehr interessant, Lirak.

00:18:59: Eigentlich mochten die Päpste Lirak damals lieber,

00:19:03: als sie sich dafür entschieden haben, dort Wein anzubauen

00:19:07: und haben für die ersten Jahre, als sie aktiv mit dem Wein gefeiert haben.

00:19:11: Also man hat gerade, weil es ein französischer Papst war,

00:19:14: die ihm auch sehr, sehr intensiv nachgesagt, dass er sehr aktiv gefeiert hat.

00:19:18: Haben immer Lirakweine getrunken, haben dann aber auf ihre eigenen Weinberge,

00:19:22: Dirland und Shutdown-Uftlübhab zu finden, war, nachdem sie angelegt waren,

00:19:25: zurückgreifen müssen aus teilweise wirtschaftlichen Gründen

00:19:28: oder teilweise auch ethischen oder emotionalen Gründen.

00:19:30: Und somit geriet der Lirakwein Vergessenheit aber,

00:19:33: und das finde ich spannend, wenn du einen sehr guten Lirakwein bekommst.

00:19:37: Ich würde nicht sagen, er ist besser als ein Shutdown-Uftlübhab,

00:19:39: aber er ist zumindest gleichwertig und hat dem ewigen zweiten des südlichen Rohnetals

00:19:46: immer noch weit die Nase vor und das ist Giga und Da.

00:19:49: Giga und Da immer noch günstiger als Shutdown-Uftlübhab,

00:19:52: auch vergleichbare Qualitäten. Und Giga und Da ist großartig.

00:19:56: Also auch wenn es jetzt früh am Morgen ist, also ich bin so mit diesem Schmelken

00:20:02: im warmen Frankreich und so einem fancy Wein, bin ich jetzt schon...

00:20:09: Nice! Gerade weil wir hier auch die letzten Tage so fast sommerliche Temperaturen hatten

00:20:15: mit 28 Grad Anfang April, oder?

00:20:18: Das mag für Deutschland gelten, aber nicht für Hamburg.

00:20:22: Okay. Also wir hatten zwar fast erschreckend 28 Grad

00:20:27: und ich habe die ersten Tage draußen verbracht. Großartig.

00:20:30: Also daher kann ich mich in diese Zeit und dort in diese Region gerne zurückdenken

00:20:35: und ja, ich würde da jetzt auch gerne zum Lieschen-Rotwein greifen.

00:20:39: Man kriegt richtig auch beim Erzählen und beim Zuhören richtig Appetit.

00:20:42: Das ist spannend. Aber weißt du, was ich noch interessanter und noch spannender finde?

00:20:47: Ein Gebiet, was total vergessen ist und nicht der Vielzahl der Gemeinden, die es dort gibt,

00:20:55: ist Tavel. Tavel, eine Appellation im Rhonital.

00:21:03: Ja, sagt mir gar nichts, muss ich gestehen. Jetzt betrede ich Neuland.

00:21:07: Es ist die einzige Appellation im Rhonital und ich glaube fast sogar in Frank...

00:21:13: Da müsste ich nochmal nachlesen, wo nur Rosewein erzeugt werden darf.

00:21:17: Also ausschließlich Roseweine.

00:21:20: Und man sagt, bevor es Orang-Weine gab, wäre Tavel die vierte Weinfarbe in Frankreich.

00:21:27: Also weiß-rot-Rosee, logischerweise. Die ganz traditionellen Tavelweine sind immer ein bisschen duckelfarbiger.

00:21:33: Also es sind so die Weine, die zwischen Rose und Rotweine sind.

00:21:36: Und sie gelten als die Potentesten, als die Kraftvollsten, als die Strukturiertesten

00:21:41: und trotzdem als die elegantesten und tiefsinnigen Roseweine weltweit.

00:21:46: Und du das so generalisieren möchtest und nicht exemplarische Roseweine,

00:21:50: die vielleicht irgendwie mal mit viel Glück erzeugt wurden, darstellen möchtest.

00:21:56: Und ein Tavel, den kannst du reifen lassen, da kannst du den fünf oder drei...

00:22:00: 10 oder 15 oder 20 Jahre auf der Flasche behalten und er gewinnt an Größe und an

00:22:05: Tiefsinnigkeit die Weine. In der Regel sind sie nicht günstig, liegen so zwischen

00:22:09: 10 und 30 Euro, aber sie sind für das was du einen Wein an Weinqualität

00:22:15: bekommst, eine richtige Schnäppchen. Interessant für dich die Entstehung,

00:22:18: warum dort Rosé erzeugt werden durfte, konnte, musste, denn es wird dort in der

00:22:24: Region untersagt, Rot oder Weißweine zu erzeugen und Schuld daran mehr oder weniger

00:22:30: ist Schattenöftepap. Schattenöftepap hat zu sich selber gesagt, wir möchten keine

00:22:33: Roséweine erzeugen, wir wissen es auch nicht so gut können, aber Tabell kann Roséweine

00:22:39: erzeugen, aber Tabell darf keine Rot und keine Weißweine erzeugen und man

00:22:43: vermutet, dass es daran lag, will dort die besseren Rot und Weißweine im

00:22:49: Vergleich zu Schattenöftepap herrühren würden. Aber man kann durchaus sagen, wenn

00:22:54: du einen sehr guten Tabell hast, dann hast du etwas durchaus vergleichbares mit

00:22:59: einem Schattenöften Struktur in Textur, in Tiefe, in Charakteristik, in Finesse

00:23:05: Textur. Grenache ist dort auch die Rebsorte. Also du hast eine ganz, ganz

00:23:10: wunderbare Eleganz in dem Wein und wir müssen mehr Tabell trinken. Also das

00:23:16: habe ich mich jetzt wahnsinnig neunjährig gemacht und muss an der

00:23:18: Wissenslücke einräumen. Aber dafür ist der Wein und Weltfrieden auch da.

00:23:23: Davon hast du zum Glück sehr, sehr viele, das hat ich ganz schön gemacht.

00:23:28: Eine Wissenslücke, die fand ich sehr, sehr interessant und sehr spannend, die ich

00:23:32: selber auch hatte, die mich über viele, viele Jahre total verwirrt hat.

00:23:36: Oder sag ich bitte so lieb und stell dir mal das Bordeaux.

00:23:41: Und du schaust aufs Bordeaux und du kannst dir im Bordeaux selber mit den beiden,

00:23:46: man sagt den Ufern arbeiten. Also du hast auf der linken Seite, hast du das

00:23:51: linke Ufern, auf der rechten Seite hast du das rechte Ufern.

00:23:54: Schon mal gehört bestimmt, oder?

00:23:56: Das ist ja jetzt so "no brainer", wie man so schon sagt.

00:23:59: Okay und das ist ja ganz logisch. Wenn du auf das Rhonetal schaust, dann wird das

00:24:04: Rhonetal ja getrennt durch den Fluss Rhon und dort redet man auf der rechten

00:24:11: Seite von dem linken Ufer und auf der linken Seite von dem rechten Ufer.

00:24:19: Kannst du mir gedanklich folgen?

00:24:21: Ich kann ja folgen, also weil die liegt daran, dass einer auf die Karte guckt und

00:24:25: der andere auf den Strimmungsverlauf.

00:24:27: Genau, ist das Strimmungsverlauf, dass man dem folgt und dann im Prinzip vom

00:24:32: Strimmungsverlauf das herleitet. Das wusste ich nicht, habe ich echt immer gewundert,

00:24:35: aber vielleicht ist mein minderbilder Intellekt, der mir da hat zu denken geben

00:24:40: irgendeiner Form. Okay echt, das wusste du, Mann.

00:24:44: Ich orte mich hier als Dummie, als Dummy, als...

00:24:48: Weiter.

00:24:49: Ach Lars.

00:24:50: Ja wie auch immer. Grundsätzlich kann man es auch unterscheiden, sofern das man sagt,

00:24:57: die Weine vom linken Ufer, also von der rechten Seite von oben betrachtet, sind eher die

00:25:02: etwas fruchtigeren Weine, die etwas eleganteren, die etwas frischeren Weine und die vom rechten

00:25:09: Ufer, also auf der linken Seite von oben betrachtet, sind die etwas kraftvolleren und tiefsinnigeren

00:25:14: Weine. Eine Sache, die du wahrscheinlich nicht auf dem Schirm hast und wo ich immer...

00:25:21: Wie du die vielen anderen, wie du ja schon erwähnt hast, ja.

00:25:23: Genau, wo ich immer zur Rate, die ich wieder aufleben lassen möchte, das sind so Gebiete

00:25:29: wie Rasto und Bumpevinis und das Besondere ist dabei die Süßweinproduktion.

00:25:35: Es gibt fantastische großartige aufgespritte Süßweine im Rastorenbombevinis und wir trinken

00:25:42: viel zu wenig Süßweine und wenn du jetzt morgens um 9 Uhr an ein Gläschen Wein denkst,

00:25:47: dann würde ich nicht unbedingt diesen Baller 15 Volumen pro Cent "Chutton of the Pub"

00:25:52: nicht empfehlen, sondern so ein kleines Gläschen, so ein Fingerhut voll oder so ein kleines

00:25:59: Likörgläschen mit einem perfekten Bumpevinis. Den kann man richtig knackig, frisch, jung,

00:26:05: wunderbar Eis gekühlt, gerade zum, keine Ahnung, zum Stollen oder zum Buttermutterkuchen

00:26:08: oder zu deinem Frühstücksbrot oder zum Greiftervariante. Also wenn du einen Bumpevinis auch mit

00:26:18: einer gewissen Reife, ist das so eine Offenbarung. Und den manchmal als Speisebegleiter zu

00:26:22: nehmen macht richtig viel Spaß. Als Reisebegleiter. Als Speisebegleiter. Aber ich reisebegleiter

00:26:33: gesagt? Nein, das weiß ich gar nicht, sorry, ich habe irgendwie, was war meine... Nicht zugehört,

00:26:38: wie immer. Ja, nee, ich habe, ja, doch. Aber ich reise ja viel und suche seit Jahren den perfekten

00:26:46: Reisebegleiter, den ich in den Schlag mal mitführen kann. Also da auf alle Fälle,

00:26:52: es gibt ja ganz, ganz viele, die ihre Gläser mittlerweile mitnehmen. Also es haben einige

00:26:56: mich auch angesprochen, weil für die sie erwischen nicht ein AdV für zwei Gläser schaffen können,

00:27:04: sozusagen. Ein Koffer haben wir ja ins Leben gerufen. Bin ich sofort bei dir, dieses zweier

00:27:09: Ding, das macht das tatsächlich auch manchmal. Und es ist mehr als hilfreich. Finde ich großartig.

00:27:15: Ja, hat wirklich macht viel Sinn. Wir gerade ein Hotelzimmern, hast du ja und dann meistens

00:27:21: in den Hotels, wo man heutzutage drin schläft, die wenigsten residieren, sondern sie schlafen

00:27:25: irgendwo. Daher entstanden ja diese ganzen Badgitshotels und da gibt es eine relativ schlechte

00:27:31: Glaskultur. Also warum auch? Klar, du bist ja auch eine schlechte Weinkultur. Das gibt auch in einem

00:27:35: sehr, sehr anständigen Hotel. Es gibt ja wirklich sehr, sehr mittelmäßige Gläser, kurz vor Doof.

00:27:41: Oder du hast halt einfach keinen mit mir, du kannst nicht runter zu Bar gehen und dir eins holen.

00:27:45: Aber auch da? Ja, aber schwierig. Muss man runter latschen und muss sich erklären, dann findst

00:27:52: sie wieder kein "und warum und sie müssen Pfand bezahlen" oder was da irgendwie als dämlichen

00:27:56: Ding an kommt. Deshalb ist so ein eigenes kleines Kistchen mit zwei Weingläsern viel wert.

00:28:02: Was ich würde, das kann ich nur begrüßen. Ich würde das Thema runter mit komplettieren

00:28:07: wahrscheinlich oder abschließen oder Kiste zu. Wir haben jetzt am Anfang, wir haben unsere

00:28:12: gepflegte halbe Stunde damit dem Wissensthema durch, die wir sonst hinten immer ranklatschen,

00:28:16: warum ich immer zu kurz kam. Und jetzt kannst du erzählen, was machst du demnächst?

00:28:21: Das erwischt mich jetzt kalt. Das ist jetzt einfach aufwürst über mein Frieden. Ich mache

00:28:31: ganz vielen. Aber was wir hier, glaube ich, erklären müssen, dass wir beide, das war in

00:28:37: Weltfrieden, einen, nennen wir es Pause oder vielleicht einen Abschluss finden werden mit

00:28:46: Nummer 90 und jetzt gehen, jetzt bleibt immer noch die Frage übrig von Folge 1, wisst

00:28:53: du, mit mir einen Weingut kaufen? Also ich hätte es gemacht, aber irgendwie ist es

00:28:57: nicht dazu gekommen. Ich würde total gerne. Ich mag auch daran liegen, dass wir zu wenig

00:29:02: Geld generiert haben. Das ist unser Non-profit-Projekt, da irgendwie nicht drauf eingezahlt hat,

00:29:09: dass wir uns noch neun Jahre, halben Hektar Weinhangen irgendwo hätten erwerben können.

00:29:16: Aber daran sollte eigentlich auch gar nicht scheitern.

00:29:20: Das stimmt. Es war und es ist ein Hobby und es hat und macht nach wie vor unfassbar viel

00:29:29: Spaß, aber wie beim Hobby und wie man Hobby manchmal zur Seite legen kann, um es dann,

00:29:33: wenn man sich wieder bereit dafür führt oder die Zeitfenster einfach hat, es wieder aufzunehmen,

00:29:40: ist es nichts, wo ich sage, ich habe die Schnauze voll. Vor allen Dingen habe ich noch eine lange

00:29:43: Liste mit Themen, die ich mit dir total gerne besprechen wollte, wie zum Beispiel Wein und

00:29:47: Köche, die wir eigentlich immer nur angekratzt haben, wie teilweise eben auch sehr technische

00:29:53: Sachen. Ich finde, es gibt manchmal Sachen, wo wir an unsere Grenzen gestoßen sind, wenn

00:30:00: es zu technisch oder wenn ich zu technisch werden wollte und dann geht das Thema bei

00:30:04: ein Gedanken-Podcast einfach verloren, dass es dann zu sachlich wurde. Da konntest du

00:30:10: ja wunderbar reinkräischen, also dafür danke ich dir, dass ich da nicht zu verkopf bin.

00:30:15: Aber ich finde die Pause aufgrund auch der zeitlichen Situation, die du hast mit deinen

00:30:23: Reisen, die ich habe mit den neuen Projekten, ist nicht außer Acht zu lassen, dass wir gerade

00:30:29: in den letzten Folgen sehr, sehr gerungen haben oder darum gerungen haben, Termine zu finden

00:30:34: und zusammenzufinden. Also wir haben natürlich uns schon tolle Geschichten gemacht, also

00:30:39: ich habe mich mal aus Barney gemeldet, ich habe mich mal aus Los Angeles gemeldet oder

00:30:42: von sonst wie Sachen. Das war immer cool irgendwie. Aber irgendwie geht jetzt so ein bisschen,

00:30:49: also ich hadere natürlich schon damit, es ist auch völlig, völlig richtig, ich kann

00:30:52: das, oder wir können das derzeit, durch nicht wirklich mehr durchhalten, dann gerade so

00:30:57: als Hobby, Liebhaberei, Non-Profit-Geschichte ist das einfach. Dann hast du jetzt deinen

00:31:02: neuen sehr ausuvernen Podcast, der dich auch bindet und da schieben wir mal so eine Weingedankenpause

00:31:10: ein, glaube ich. Ich denke immer noch an dich, mein Lars. Es ist irgendwie auch Zeit zu sagen,

00:31:21: sich zu bedanken, also sowohl wir uns bei uns selber, ich mich bei dir und vor allen

00:31:26: Dingen wir uns bei allen anderen, die uns relativ treu verfolgt haben, was ich am Anfang

00:31:32: gar nicht so richtig glauben wollte, dass das jemand hört und da auch eine gewisse Hartnäckigkeit

00:31:39: des Einforderns irgendwann aufgetaucht ist und du ja auch sehr, sehr stark auf dieses,

00:31:45: was schlau war, diese Regelmäßigkeit gesetzt hast, immer 12, 12, 20, das war glaube ich

00:31:51: gut. Ja, und es ist noch lange alles nicht auserzählt, aber wir genehmigen uns jetzt

00:31:59: eine Pause. Was ist so die Kernaussage? Ja, was ich in dem Sinne auch gar nicht so verkehrt

00:32:06: finde, das Interessante ist mit dem neuen Podcastprojekt, was ich habe, diesen Somnie,

00:32:10: da merke ich auf der einen Seite zum einen, was man alles machen kann und was wir alles

00:32:16: nicht gemacht haben. Also wir sind ja relativ schnell erfolgreich gewesen mit diesem Somnie

00:32:23: Projekt, sind glaube ich unter den Top 3 der Weim Podcast relativ schnell gekommen, was mich

00:32:30: total freut und wahnsinnig er, dass eben das Thema nach wie vor interessiert, dass das

00:32:36: Thema Leute begeistert, aber auf der anderen Seite habe ich so ein kleines Tränchen mit

00:32:42: dabei, dass wir hätten auch mit diesem Podcast, also viele der, der höherer, ganz lieben

00:32:49: Gruß an alle, sind uns ja oftmals zugelaufen. Also wir haben ja ganz selten das aktiv auch

00:32:54: so, so Media-Aussage, so das nötige Posting und so weiter begleiten können und ich merke

00:33:00: halt, wie ich in verschiedenen Bereichen nicht mehr hinterherkam, wie beim Beantworten von

00:33:05: sehr ausführlichen, sehr, sehr intensiven lieben Mehls, was ich mir auch durchaus noch vorgenommen

00:33:10: habe und Kommentare, zum Thema Cork, zum Thema Piwi etc., wie eben auch dem Puschen des

00:33:17: Podcasts. Also wir hatten relativ schnell eine sehr gute Reichweite, die auch mit etablierten

00:33:22: Podcast oder Weimpodcasts sich messen konnte, was ja einfach auch über schön ist, dass

00:33:27: es ankam. Ich habe mir persönlich, dadurch, dass es bei uns ja in der Bar lief, die folgen

00:33:33: auch mal sehr, sehr gerne auch nochmal und mehrmals angehört, was ich durchaus interessant

00:33:38: fand und da kann ich gerne zu raten, sich die einfach nochmal anzuhören, weil ich fand

00:33:43: neben diesem leichtfüßigen, was sie teilweise hatten, neben dem, ich hoffe, das klingt jetzt

00:33:47: nicht zu selbst beweihräuchern, neben dem auch auch verspielt, verbalen, was wir hatten,

00:33:54: kam oftmals sehr viel Wissen rüber und sowohl von dir als auch von mir, von dir aus deiner

00:33:59: Sparte, von mir aus meiner Ecke, haben wir uns wunderbar ergänzt und das hat richtig

00:34:04: viel Spaß gemacht. Also ich würde dieses Thema jetzt oder diese, diesen Podcast nicht totreden,

00:34:11: sondern einfach in der Tat als Pause für irgendwann, wenn wir uns das nicht mehr zusammenbasteln

00:34:16: müssen, generieren. Denn was du, wie du es erwähnt hast, manchmal an Zeit aufgewendet

00:34:22: hast, eben aus Bali, aus Berlin, das ist ja für dich dann eben auch immer richtig Aufwand

00:34:26: gewesen, den Kram mitschleppen, das alles installieren, gucken wo es wählen ist, das

00:34:30: stabil und so weiter. Ja, wobei das habe ich alles gerne gewartet und ich bin immer noch

00:34:35: der große Fan davon, die Kunst der Beiläufigkeit. Das ist was ich ja auch mit dem Ding versuche,

00:34:43: die ich so treibe, dass es egal wie launig, plauderig man Dinge irgendwie in die Welt

00:34:50: bläst, dass es immer doch gelingen sollte, so beiläufig Wissen zu vermitteln oder in

00:34:55: einem, vielleicht auch Wissensding beiläufig Humorenunterhaltung einzubauen. An diesem

00:35:05: Mischung glaube ich und wir werden irgendwas finden, Silvio, was wir mit unserer nicht vorhandenen

00:35:13: Zeit dann doch noch anstellen können. Aber es lohnt sich und es ist schön bei diesem

00:35:17: Podcastprojekt in der Gänze, nicht nur bei dem jetzt, dass die Folgen bestehen bleiben.

00:35:24: Also das, wenn man noch ständig live kann, das ist für immer da. Ja, für immer weiß

00:35:32: ich nicht. Das kann ich nicht sagen, es kann sein Spotify, Apple Music sich da irgendwann

00:35:40: sagt, nee hier, die kicken wir raus, da kam das Neues mehr. Das reicht, das reicht.

00:35:45: Aber zumindest langzeitlich und nicht wie eine Zeitung, die dann irgendwann weggelegt

00:35:51: wird. Also wir haben ja, was ist denn das denn insgesamt? Wir sind mal mindestens eine halbe

00:35:55: Stunde, 90 Folgen haben wir. Das heißt wir haben so 50 Stunden, 50 Stunden, kann man

00:36:02: einmal durchhören. Also bitte einfach einmal zwei Tage durchhören, Tag und Nacht ohne Pausen.

00:36:09: Aber darf ich trotzdem fragen, wo finden der geneigte Hörer dich denn jetzt? Weil einige

00:36:14: haben mir in der Tat konstatiert, dass sie dich gar nicht so unsympathisch finden, wie

00:36:18: ich das eventuell manchmal vermutet, hätte aufgrund deiner Kommentare und auch in, also

00:36:25: aktives und reges Interesse auch immer nach Weinbar war. Also wie geht's Lars, wie, das

00:36:29: hast du alles gar nicht mitbekommen, aber ja, man mag dich.

00:36:33: Das ist wahnsinnig nett, er hat mich auch unerhört. Aber ich werde jetzt über Podcastprojekte,

00:36:39: würde ich, habe ich tatsächlich erst mal keine Zeit, man kann meine Stimme ab und an mal

00:36:44: im ersten deutschen Fernsehen hören, das wird es auch weiterhin geben. Oder auf irgendein

00:36:50: anderen Plattformen, aber Podcast bin ich jetzt erstmal, also da mache ich einen Pulsinn

00:36:56: und wende dann wieder mit dir, wobei ich halt mein großes Ziel ja nach wie vor ist, mit

00:37:00: dir ein Buch zu schreiben. Also ich habe gerade wieder, was habe ich schon mehrfach gesagt,

00:37:04: auch gar keine Ahnung, worüber.

00:37:06: Aber über Podcast, wie macht man ein Podcast?

00:37:12: Es ist auch was.

00:37:13: Es ist eine blinde Äußerungswut eigentlich, man muss irgendwas raus, ja, das hätte ich,

00:37:18: also liebe Zuhörer, wer da eine Idee hat, über was wir mal ein Buch schreiben sollten, also

00:37:22: ich bin ja immer noch ein großer Fan von dem hochambizinierten, hochintellektuellen,

00:37:27: nicht Kochbuch, sondern so Lebensratgeber, Kochtrinkbuch. Aber da habe ich dich ja noch

00:37:33: nicht übergeist an können. Also so ein Genuss einmal nach.

00:37:36: Also total gerne, ich bin dabei, aber ich finde, es sollte Sinn machen und es sollte

00:37:42: auf Interesse stoßen, man muss nicht machen, um es zu machen.

00:37:44: Sondern...

00:37:45: Wie viele Leute brauchen wir denn, damit das irgendwie, du für dich selber sagst, also

00:37:50: wie viele Käufer das Buch ist, damit du sagst, es hat eine Relevanz?

00:37:54: Allein der Kochbuchmarkt ist ja...

00:37:58: Es wird es immer geben, den Kochbuch.

00:38:01: Ja, aber was denkst du, mit was für eine Auflage rechnet man dort?

00:38:07: Also bis um Ende Menschheit weiß ich nicht, ich glaube, dass moderne Apps durchaus das

00:38:13: alles abgelöst haben. Also dass Kochbücher in der Art, form und Weise nicht mehr so

00:38:18: von relevant sind, sondern so Kunstwerke oder irgendwelche Sachen, die im Konzept selber...

00:38:23: Wenn es selbst einem ernst ist mit dem Kochen, dann brauchst du nach wie vor das Kochbuch,

00:38:30: weil da wirklich tiefes Wissen drin steckt. Also in all diesen, weiß ich nicht, wie die

00:38:35: alle heißen, diese online Kochrezepte, Dinger, wo du dich halt durch 7, 800, 900 Anzeigen

00:38:41: durchklickst und das wegsmeiden musst, bevor du dann irgendwo dahin kommst und dann so

00:38:45: ein mittelmäßiges Rezept hast für einen Rührkuchen.

00:38:50: Butterkuchen.

00:38:51: Irgendwie so ein Bums. Ich glaube, wenn man es ernst meint, wirst du nach wie vor das

00:38:56: Kochbuch brauchen, dann glaube ich, dass dieser Kochen, dieser Prozess durchaus auch viele

00:39:03: haptische Momente hat und deshalb so dieser Moment, so ein Buch aufzuschlagen, das Buch,

00:39:09: das du vererbst, das du weitergibst, das ja immer auch ein Stück Zeitgeschichte ist.

00:39:19: Guck dir diese alte Kochbüche an, toll, also wird das nicht mehr kochen, aber das ist

00:39:24: ja immer ein Dokument der Zeitgeschichte. Wie waren die damals, Traum, alte Rezepte,

00:39:28: sensationell, wie das gemacht wurde, was man technisch noch nicht konnte oder wollte oder

00:39:32: wie fettig was war oder was alles verwendet wurde oder gar wie modern das schon war.

00:39:36: Wenn dir die Hildegard von Wingen, also diese ganzen, das Wissen, was da drin war, in dem,

00:39:42: was die da zusammengekocht und gerührt hat, also der medizinische Anteil, also Wahnsinn,

00:39:46: was wir alles verdrängen, vergessen, was die Pharmaindustrie lieber anders macht, das

00:39:53: finde ich schon toll. Aber so was die Auflagenstärke betrifft, ich weiß nicht, ich glaube schon,

00:39:57: dass das was fünfstellig sein musste, damit das irgendwie Sinn macht.

00:39:59: Also im Durchschnitt für etwas Exponierteres rechnen wir so um die zwei bis viertausend,

00:40:10: wenn es gut läuft, dann bei zehntausend, ganz, ganz selten schaffst du die 50.000, also

00:40:16: von dem her eigentlich gar nicht so viel und das, was ich eigentlich theatralisch und

00:40:21: schrecklich finde, dass die Köche, die sich damit selber auch einen Denkmal schaffen

00:40:27: möchten, es ganz oft gar nicht, das Kommerz ist, sondern aus kreativen Sachen oder aus,

00:40:33: keine Ahnung, um der Gemeinschaft irgendwas Gutes zu tun, diese Sachen machen und das

00:40:38: eben teilweise in Jahresprojekten etablieren.

00:40:41: Ja, aber wenn du in "Koch'n Kochbuch" schreibst, dann ist das sehr erwartbar, wenn wir beide

00:40:45: einen Koch, also einen Genuss einmal nachschreiben, dann ist das unerwartet, weißt du, was ich

00:40:49: meine?

00:40:50: Das ist mir noch keiner.

00:40:51: Wenn ich von, keine Ahnung, Christian Brown 'n Kochbuch haben möchte, dann möchte ich

00:40:54: jetzt haben wir von Nils Henke oder wie mache ich immer, dann möchte ich, weil ich weiß,

00:40:57: der kann kochen, ey, wenn du mir Kochbuch schreibst, ich weiß nicht, ich würde mich

00:41:01: über die Wittmung freuen, der Rest.

00:41:03: Ne, was, wie, wo, welche Weine dazu, die Geschichte dazu, wirklich crazy Rezepte, die man irgendwie

00:41:11: fetzigen Köchen abluckst, geht ja gar nicht darum, also es geht ja eher um den Genuss

00:41:18: dessen, ja, und auch die Geschichte und das Wissen drumherum Rezept, ja, aber es ist ein

00:41:25: nützliches Buch, weißt du, wo ich was über Wein lerne, wie ich was koche, wo ich was

00:41:28: finde, wo ich hinreise muss, so alles zusammen.

00:41:31: Jetzt müssen wir alle Hörer, die wir jemals gehabt haben, dazu kriegen, dass sie dir eine

00:41:37: Mail schreiben und sagen, wir wollen das Kochbuch und wir zahlen auch schon mal was an.

00:41:40: Ja, es geht nicht um Zahlen, es geht einfach um die, die Mail, die ich dir weiterleiten

00:41:46: kann, dass du sie beantworten kannst.

00:41:47: Gut, sehen wir uns jetzt an meine Mäßchen.

00:41:51: Aber ja, vielleicht habe ich dich wie so oft im Leben nicht verstanden oder deine Idee

00:41:56: einfach nicht aufgreifen können.

00:41:57: Daher, das kann durchaus sein, aber wir lassen es sacken, wir lassen es reifen und ich würde

00:42:03: mich freuen, wenn vielleicht sogar in einem oder anderthalb Jahren oder vielleicht auch

00:42:08: ein halb Jahr oder drei Monaten einfach die 91.

00:42:12: Folge von Wein und Weltfrieden mit einmal da ist.

00:42:16: Also wir sagen, wir haben uns so vermisst oder wir uns beim anderen Projekt finden.

00:42:21: Aber vielen Dank für die Zeit an die Hörer, an dich, an alle, an auch damals Gerhard Steiner,

00:42:28: dass sie uns so in jungen Jahren einfach begleitet haben und ja, und da.

00:42:34: Für kurze Zeit.

00:42:35: Ganz am Anfang genau, einfach zur Seite standen.

00:42:37: Einfach an alle.

00:42:38: An Julius.

00:42:39: Ja, wir müssen Julius danken.

00:42:41: Der sitzt aber jetzt in London, glaube ich, oder in Singapur einzureiten, habe ich ein

00:42:44: bisschen die Übersicht verloren.

00:42:45: Aber der ist auch schon raus aus der ganzen Angelegenheit.

00:42:49: Genau.

00:42:50: So bevor es jetzt zu, zu, zu theatralisch wird.

00:42:53: Ehrin rürig und würde ich es bei einem finalen Danke belassen allen erstmal sonst noch ein

00:43:01: schönes Leben wünschen und ihr beide.

00:43:05: Wirklich von Herzen.

00:43:06: Ja, wirklich von Herzen.

00:43:08: Wir sagen tschüss und wir sagen danke.

00:43:10: Bis bald einmal.

00:43:11: Bis gleich sagst du immer.

00:43:14: Bis bald einmal.

00:43:16: Na ja, bis jetzt kurz vor Tech Out sammeln.

00:43:19: Also dann sag ich einfach tschüssi.

00:43:20: * Musik *

00:43:23: * Musik *

00:43:26: * Musik *

00:43:53: * Musik *

00:43:56: [fühlementsprachlos]